Amazon: Verdacht auf Insiderhandel

Freitag, 9. März 2001 um 11:53
Amazon

Amazon.com Inc. (Nasdaq: AMZN, WKN: 906866) Die US-Börsenaufsicht SEC untersucht offenbar Aktienverkäufe von Amazon-CEO Jeff Bezos. Der Chef des weltgrößten Internetbuchhändlers Amazon soll Insiderwissen genutzt haben. Die SEC verweigerte nach Angaben der "New York Times" bisher jede Auskunft, ob sie eine formelle Ermittlung gegen den Amazon-Chef eingeleitet habe.

 

 

Bezos hatte der SEC mitgeteilt, am 2. und 5. Februar 800.000 Aktien seines Unternehmens im Wert von rund 12,2 Millionen Dollar (rund 25,6 Millionen Mark) verkaufen zu wollen. Eine Woche zuvor hätte die Amazon-Geschäftsleitung eine Studie vom Bankhaus Lehman Brothers erhalten, die dem Unternehmen für das laufende Jahr zunehmende finanzielle Schwierigkeiten attestierte. Der Kapitalmangel könnte die laufenden Geschäfte beeinträchtigen, so die Einschätzung des Analysten. Die Studie war erst nach Bezos' Ankündigung veröffentlicht worden. Wie viele Aktien Jeff Bezos wirklich verkauft hat, ist nicht bekannt. Bislang hat er nur die Veräußerung von 375.000 Aktien angezeigt. Für den Verkauf der restlichen Aktien ist die Meldefrist aber noch nicht abgelaufen.

Meldung gespeichert unter: E-Commerce, Amazon, Internet

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