Alibaba Group: Deutsche Bank rechnet mit einer Steigerung des Sharholder Values beim E-Commerce-und Logistik-Giganten aus China

Das schwache Umsatzwachstum des Internetkonzerns unterstreicht die schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen, nachdem China im Dezember 2022 die Covid-19-Beschränkungen aufgehoben hat.

Daniel Zhang, Chairman und Chief Executive Officer von Alibaba, sprach von einem sich verändernden makroökonomischen Umfeld und der Ungewissheit über eine wirtschaftliche Erholung.

Dabei sei insbesondere das internationale makroökonomische Umfeld sehr unsicher. Nach der Pandemie sieht er aber eine Erholung des Konsums im Land und setzt auf eine schnelle Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI).

In Übersee drosselte der Technologie-Gigant seine globalen Ambitionen und verkaufte die letzten seiner Anteile am indischen Finanztechnologie-Unternehmen Paytm.

Im April 2023 veröffentlichte Alibaba mit Tongyi Qianwen ein ChatGPT-ähnliches Pre-Training-Modell für große Sprachmodelle.

Die Deutsche Bank rechnet durch den Konzernumbau mit einer Steigerung des Shareholder Values, senkte allerdings die Umsatzprognosen von Alibaba für das Geschäftsjahr 2024 und 2025 um jeweils zwei Prozent leicht.

Für das bereinigte Nettoergebnis der Alibaba Group Holding wurden die Schätzungen um zwei bzw. ein Prozent reduziert. Analysten der Deutschen Bank bestätigen dennoch das Kursziel für die Alibaba-Aktie von 155 US-Dollar.

Am vergangenen Freitag schloss das Papier in den USA bei 84,27 US-Dollar oder 1,5 Prozent im Plus gegenüber dem Vortag. Damit ergäbe sich ein theoretisches Aufwärtspotenzial von knapp 84 Prozent, wenn man der Meinung des Analysten der Deutschen Bank folgen mag.

Das 52-Wochen-Hoch der Alibaba-Aktie liegt bei knapp 126 US-Dollar und das entsprechende Tief bei rund 58 US-Dollar. (lim/rem)