Alcatel-Lucent hält an Prognose fest

Allerdings übte man sich bei Alcatel-Lucent bereits im Februar bei der Präsentation der Zahlen in Optimismus. In der zweiten Hälfte des Jahres 2010 werde das Unternehmen wieder schwarze Zahlen schreiben, so hieß es damals aus der Vorstandsetage. Eine Einschätzung, die Paul Tufano, CFO von Alcatel-Lucent, nun gegenüber der französischen Zeitung Les Echos bekräftigte.  

Laut Tufano sollen besonders verschiedene Kostensenkungsprogramme zu einer besseren Entwicklung beitragen. Bereits im Dezember 2008 teilte Alcatel-Lucent mit, im Jahr 2009 rund 978 Mio. US-Dollar einsparen zu wollen. Dies werde auch zu Lasten von Arbeitsplätzen geschehen. Insgesamt stünden rund 1.000 Positionen im Management sowie rund 5.000 weitere Stellen zur Disposition. Damit wurde das bisherige Programm zur Stellenkürzung, das die Entlassung von insgesamt 16.500 Mitarbeitern bis Ende 2009 vorsah, ausgeweitet. Man sei allerdings entschlossen, trotz Sparkurs den Marktanteil aufrecht erhalten zu können. Zwar machten schlechte makroökonomische Bedingungen dies nicht einfacher, so Alcatel-Lucent, dennoch blicke man optimistisch in die Zukunft. Dies zeige auch ein aktueller Auftrag aus den USA. Hier soll das Unternehmen, gemeinsam mit anderen Ausrüstern, darunter etwa die schwedische Ericsson, die Infrastruktur für ein neues Netz bereitstellen. (kat/jas/rem)