Adyen, Block, PayPal, Upstart & Co.: Warum die Fintech-Aktien nicht mehr laufen
Finanztechnologie
Die Aktienkurse von US-amerikanischen Finanztechnologieunternehmen wie Affirm Holdings, Block (Square), PayPal Holdings und Upstart Holdings sind in den vergangenen Monaten stark unter Angadedruck geraten.
Das hat verschiedene Gründe. Die Zentralbanken mussten die Zinsen deutlich anheben, um die nicht zuletzt durch den Krieg in der Ukraine veursachte und stark gestiegene Inflation in den Griff zu bekommen.
Dies ist allerdings bis heute trotz zahlreicher Zinsschritte immer noch nicht gelungen. Mit steigenden Zinssätzen werden zugleich Neuinvestitionen und auch die Refinanzierung von Unternehmen erschwert.
Dies trifft insbesondere unprofitable Unternehmen, darunter viele Gesellschaften aus dem Finanztechnologiesektor. Für diese wird es jetzt schwieriger und teurer, neue finanzielle Mittel aufzunehmen.
Startups, die in den vergangenen zehn Jahren gegründet wurden, konnten sich sozusagen in einer Nullzinsphase mit billigem Geld ausbreiten und kannten kaum Zinszahlungen.
Ein weiterer Grund für die Flaue im Finanztechnologie-Segment liegt darin, dass der Markt mittlerweile überfüllt ist.
Neben börsennotierten Unternehmen kommen immer mehr Startups hinzu, die ein Stück vom Kuchen abhaben wollen. Zu nennen sind hier zum Beispiel milliardenschwere Startups wie Klarna und Stripe.
In Europa buhlen zudem Unternehmen wie Adyen, N26, Revolut und Wise um die begehrten Marktanteile im Bereich der digitalen Zahlungsdienstleistungen und expandieren international.
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