Bugatti und Porsche gründen Hypercar-Unternehmen mit Elektro-Supersportwagenentwickler Rimac Automobili

Elektromobilität: Elektrofahrzeuge und Batterie-Technologie

Montag, 5. Juli 2021 um 16:36

STUTTGART (IT-Times) - Die Sportwagenschmieden Bugatti und Porsche AG, die beide zur Volkswagen Gruppe gehören, wollen zusammen mit Rimac ein Joint Venture gründen.

Porsche Bugatti Rimac

Die VW-Tochtergesellschaft Porsche AG hatte sich erstmalig in 2018 mit zehn Prozent der Anteile am kroatischen Technologie- und Sportwagenunternehmen Rimac Automobili mit Sitz am Rande von Zagreb beteiligt.

Die Beteiligung von Porsche am kroatischen Automobil-Entwickler wurde im September 2019 auf zunächst 15,5 Prozent und im März 2021 auf schließlich 24 Prozent der Anteile aufgestockt.

Die Kroaten entwickeln und produzieren elektrisch angetriebene Supersportwagen sowie elektrische Hochleistungsantriebe und Batteriesysteme. Porsche und Rimac arbeiten bereits in der Forschung und Entwicklung zusammen.

Rimac Automobili entwickelt und fertigt unter anderem Supersportwagen mit bis zu 2.000 PS Leistung und einer Spitzengeschwindigkeit von mehr als 410 km/h sowie einer Beschleunigung von 1,85 Sekunden von auf 100 km/h.

Heute gab das mehr als zehn Jahre alte Unternehmen Rimac einen weiteren wichtigen Meilenstein in seiner Geschichte bekannt, indem es eine Zusammenarbeit mit der ikonischen Automobilmarke Bugatti Automobiles vereinbart hat.

Rimac Automobili wurde im Jahr 2009 gegründet. Die Übereinkunft sieht die Gründung eines Joint Ventures mit der Bezeichnung Bugatti Rimac d.o.o. (auf Englisch - LLC) vor.

Die Verbindung von Rimacs technischem Know-how und schlanken Abläufen mit Bugattis 110-jähriger Design- und Ingenieurskunst soll neue Impulse im Bereich Elektromobilität setzen.

Im Rahmen der Transaktion wird die neu gegründete Rimac-Gruppe mit einem Anteil von 55 Prozent der Hauptaktionär des neuen Unternehmens sein, die restlichen 45 Prozent werden von der Porsche AG gehalten.

Mate Rimac wird seine ursprüngliche Beteiligung an der Rimac Group mit 37 Prozent beibehalten. Hinzu kommen Porsche mit 24 Prozent, die Hyundai Motor Group mit zwölf Prozent und andere Investoren mit 27 Prozent.

Die Entwicklung, Produktion und Lieferung von Batteriesystemen, Antriebssträngen und anderen EV-Komponenten werden eine neue Einheit mit der Bezeichnung Rimac Technology ausgegliedert, die zu 100 Prozent im Besitz der Rimac Group sein wird.

Rimac Technology soll auch weiterhin Technologie-Lieferant für andere Automobilhersteller bleiben. Bugatti und Rimac werden beide als eigenständige Marken weitergeführt, wobei die bestehenden Produktionsstätten und Vertriebskanäle erhalten bleiben.

Bugatti Rimac stellt das Unternehmen dar, das in Zukunft Fahrzeuge von Bugatti und Rimac entwickeln wird, indem es die Ressourcen und das Know-how in Forschung und Entwicklung, Produktion und anderen Bereichen zusammenführt.

Rimac Automobili wird seinen derzeitigen Standort am Rande von Zagreb, Kroatien, beibehalten und die Bugatti-Produktion in Molsheim, Frankreich, soll ebenfalls fortgeführt werden, hieß es.

Meldung gespeichert unter: Elektroauto, Elektromobilität, Porsche, Rimac, Automobile, Bugatti, Volkswagen (VW), E-Mobility

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