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Bugatti ist ein französischer Automobilhersteller, der sich auf Sportwagen der Luxusklasse spezialisiert hat.
Das Unternehmen wird von der Volkswagen-Gruppe und der auf Elektromobilität spezialisierten Rimac-Gruppe aus Kroatien kontrolliert.
Der Unternehmensname geht auf den Sportagenhersteller Automobiles Ettore Bugatti zurück, der 1909 im elsässischen Molsheim vom aus Italien stammenden gleichnamigen Automobilpionier gegründet wurde und Hochleistungs-Sportwagen primär für den Rennsport herstellte.
Nach dem Tod des Gründers und finanziellen Problemen wurde das Unternehmen 1963 aufgelöst. 1987 wurde die Marke durch den italienischen Unternehmer Romano Artioli wiederbelebt, es entstand der Supersportwagen EB110.
Im Jahr 1998 kaufte die Volkswagen-Gruppe die Marke und stellte mehrere neue Modelle her.
2021 wurde das Unternehmen in das Joint-Venture Bugatti-Rimac eingegliedert, das von der VW-Tochtergesellschaft Porsche und der kroatischen Rimac Group kontrolliert wird.
Die Zentrale von Bugatti wird seit der Neugründung durch Volkswagen wieder am ursprünglichen Standort des historischen Unternehmens, dem ostfranzösischen Molsheim, unterhalten.
Der Sitz der Dachgesellschaft Bugatti-Rimac befindet sich im kroatischen Sveta Nedelja. In Wolfsburg hat die Bugatti Engineering GmbH ihren Sitz, die bei der Entwicklung der Fahrzeuge mitwirkt.
Die Fahrzeugmodelle von Bugatti sind am oberen Ende des Preisspektrums für Automobile angesiedelt und werden oft auch als Supersportwagen bezeichnet.
Die Automobile werden teils von Hand in vergleichsweise geringen Stückzahlen gefertigt und zeichnen sich durch sehr hohe Fahrleistungen und extravagante Designs aus.
Unter den seit der VW-Übernahme entwickelten Serienmodellen finden sich der Veyron mit Mittelmotor, dessen Nachfolger Chiron und der Roadster Mistral.
Dazu kommen limitierte Sondermodelle und Einzelstücke, darunter der Divo, La Voiture Noire – bei der Vorstellung 2019 mit elf Mio. Euro der teuerste Neuwagen der Welt – und der Centodieci.
Das Unternehmen Bugatti richtet sich über sein Händlernetzwerk primär an den europäischen, asiatischen und nordamerikanischen Markt für Luxusautos.
Es bestehen Kooperationen mit mehreren Unternehmen zur Nutzung der Marke für Gebrauchsgegenstände, darunter besonders Fabrikanten traditioneller Luxus-Accessoires wie der Uhrenhersteller Jacob.
Zu den Wettbewerbern von Bugatti gehören zum einen große Automobilkonzerne, die das Luxussegment mit eigenen Marken abdecken – etwa Maybach und AMG (Mercedes-Benz), Lexus (Toyota), Rolls-Royce (BMW), Cadillac (GM), Hongqi (FAW) und Jaguar Land Rover (Tata).
Dazu kommen weitgehend unabhängige Kontrahenten wie Aston Martin, Ferrari und McLaren sowie Kleinserienhersteller.
WOLFSBURG (IT-Times) - Die US-Unit von Volkswagen hat einen Vertrag für den Import und Vertrieb von Fahrzeugen in den USA mit Bugatti Rimac unterzeichnet.
STUTTGART (IT-Times) - Die Sportwagenschmieden Bugatti und Porsche AG, die beide zur Volkswagen Gruppe gehören, wollen zusammen mit Rimac ein Joint Venture gründen.
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