Broadcom will Norton-Antivirus-Softwareanbieter Symantec für 15 Mrd. Dollar übernehmen

Symantec war einer der ersten Softwareanbieter im Bereich Cybersecurity und auf den Endverbrauchermarkt ausgerichtet. Ein zunehmender Wettbewerb aber brachte das Unternehmen in Schwierigkeiten.

Mitte letzten Jahres gab die Symantec Corp. zudem Stellenstreichungen bekannt. Aktuell untersucht die US-Börsenaufsicht SEC das Unternehmen wegen Vorwürfe der Bilanzmanipulation.

Gleich mehrere Manager haben Symantec seit Ende letzten Jahres verlassen, darunter auch der CEO Greg Clark, der überraschend im Mai 2019 seine Position zur Verfügung stelle.

Symantec hat seinen Unternehmenssitz im kalifornischen Mountain View und ist zurzeit ohne CEO und damit mehr oder weniger führerlos. Das Unternehmen zählt rund 350.000 Organisationen mit rund 50 Millionen Nutzern zum Kundenkreis.

Ob und wenn ja wann die Transaktion abgeschlossen wird, ist bislang allerdings unklar. Das Vorhaben kann noch ascheitern. Aktuell wird Symantec mit rund 14 Mrd. US-Dollar Marktkapitalisierung bewertet.

Im letzten Jahr erwirtschaftete die Symantec Corp. einen Unternehmensumsatz in Höhe von rund 4,7 Mrd. US-Dollar (Vorjahr: rund 4,8 Mrd. US-Dollar) und ein Nettoergebnis von 31 Mio. US-Dollar (Vorjahr: knapp 1,14 Mrd. US-Dollar).

Der operative Cash-Flow betrug im gleichen Zeitraum knapp 1,5 Mrd. US-Dollar (Vorjahr: 950 Mio. US-Dollar). (lim/rem)