Aixtron: Starkes Wachstum in Europa und Asien, aber Auftragseingang rückläufig

Maschinenbau: Halbleiterausrüstung

Donnerstag, 25. April 2024 um 10:04
Aixtron AIX G10-AsP

HERZOGENRATH (IT-Times) - Der deutsche Maschinenbauer Aixtron hat heute seine Ergebnisse für das Auftaktquartal des Geschäftsjahres 2024 veröffentlicht und legte ein starkes Umsatzwachstum vor.

Aixtron Aktie: Quartalszahlen

Der Unternehmensumsatz der Aixtron S.E. (ISIN: DE000A0WMPJ6) wuchs im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2024 gegenüber dem Vorjahr um 53 Prozent auf 118,315 Mio. Euro.

Damit beschleunigte sich das Wachstum. Im Vorquartal wuchs der Umsatz mit 214,2 Mio. Euro noch um 17 Prozent zum Vorjahr (Q3 2023: 86 Prozent, Q2: plus 69 Prozent, Q1: minus 13 Prozent, Q4 2022: plus ein Prozent, Q3: minus 31 Prozent, Q2: plus 51 Prozent).

Die Bruttomarge von Aixtron verschlechterte sich im Berichtszeitraum gegenüber dem Vorjahr um drei Prozentpunkte auf 37 Prozent (Vorquartal: 46 Prozent, Vorjahr: 40 Prozent).

Das Betriebsergebnis (EBIT) des deutschen High-Tech-Maschinenbauers betrug im gleichen Zeitraum 9,941 Mio. Euro (Vorquartal: 63,4 Mio. Euro), ein Plus von 183 Prozent zum Vorjahr.

Die EBIT-Marge von Aixtron lag im Berichtszeitraum somit bei acht Prozent (Vorquartal: 30 Prozent) und verbesserte sich damit zum Vorjahr mit fünf Prozent deutlich.

Übrig blieb beim deutschen Maschinenbauunternehmen im gleichen Zeitraum ein Nettoergebnis von 10,841 Mio. Euro (plus 209 Prozent) bzw. ein Ergebnis je Aktie von 0,10 Euro (Vorjahr: 0,03 Euro).

Aixtron erwirtschaftete zudem im Berichtszeitraum einen Free-Cash-Flow in Höhe von minus 33,1 Mio. Euro (Vorquartal: minus 27,4 Mio. Euro, Vorjahr: plus 1,9 Mio. Euro).

Der Bestand an liquiden Mitteln inklusive Finanzanlagen lag zum Ende des letzten Quartals bei 148,5 Mio. Euro (Vorquartal: 181,7 Mio. Euro). Die Eigenkapitalquote betrug 76 Prozent (Vorquartal: 75 Prozent).

Aixtron erreichte damit die eigene Prognose für den Umsatz.

„Unsere jüngsten technologischen Fortschritte bei SiC haben unsere Position in diesem Bereich weiter gestärkt und geholfen, neue Kunden und Folgeaufträge zu gewinnen", sagt Dr. Felix Grawert, Vorstandsvorsitzender von Aixtron.

„Dabei investieren wir kontinuierlich in Innovationen, die die aktuellen technologischen Herausforderungen adressieren – sei es das Thema Elektrifizierung, Energieeffizienz und schneller Datentransfer mit wachsenden Volumina, ergänzte CFO Dr. Christian Danninger.

Der Auftragseingang inklusive Ersatzteile und Service fiel allerdings im Berichtszeitraum gegenüber dem Vorjahr um 14 Prozent auf 120,3 Mio. Euro (Vorquartal: 204,5 Mio. Euro).  Der Auftragsbestand ging zum Vorjahr um 15 Prozent auf 355 Mio. Euro zurück.

Das Maschinenbauunternehmen erreichte zum Ende des letzten Quartals einen Auftragsbestand (nur Anlagen) von 355 Mio. Euro (Vorquartal: 353,7 Mio. Euro), ein Minus von 15 Prozent zum Vorjahr.

Aixtron machte nach eigenen Angaben technologische Fortschritte an der G10-SiC Anlage für die Herstellung von Leistungsbauelementen auf Basis von Siliziumkarbid (SiC), welche im Laufe des Jahres bei ausgelieferten Anlagen nachgerüstet werden.

Aufgrund dieser Fortschritte konnten weitere neue Kunden im Bereich SiC gewonnen werden, insbesondere einen weiteren Kunden aus dem Kreis der Top-5 SiC-Hersteller, einen Großauftrag aus China und mehrere Kunden in Japan, so das Unternehmen.

Meldung gespeichert unter: Halbleiter, Quartalszahlen, Metal-Organic Chemical Vapour Deposition (MOCVD), Hightech Maschinenbau, Wafer, Ausblick (Prognose), Aixtron, Hintergrundberichte, Hardware

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