ASML Aktie: Berenberg sieht Aufwärtspotential von mehr als 25 Prozent
Aktien und Börse
Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für die ASML Holding N.V. (ISIN: NL0010273215) mit einem "Buy"-Rating bestätigt und das Kursziel deutlich angehoben.
Die ASML Holding N.V. erzielte im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2023 ein Umsatzplus von 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr, während die operative Marge auf 32,7 Prozent leicht fiel.
ASML-President und Chief Executive Officer (CEO) Peter Wennink sprach in diesem Zusammenhang von einer Talsohle des Zyklus in der weltweiten Halbleiterindustrie. Wenning wiord im April von Christophe Fouquet abgelöst.
Der Wendepunkt sollte bis zum Ende 2023 erfolgen, so Wennink im Oktober 2023. Allerdings seien Kunden weiterhin unsicher, wie sich die Nachfrageerholung in der Branche entwickeln wird.
ASML erwartet daher, dass 2024 ein Übergangsjahr sein wird und rechnet mit einem ähnlichen Umsatz wie 2023. Signifikantes Wachstum soll indes in 2025 folgen.
Der Abschwung in einigen Bereichen des Computerchip-Marktes habe die Talsohle erreicht, der Auftragsbestand von ASML sei aber immer noch größer als das Unternehmen liefern kann, sagte der CEO im Oktober 2023.
Der Konzern dominiert den weltweiten Markt für High-Tech-Lithografie-Systeme, Maschinen, die mehr als 100 Mio. Euro pro Einheit kosten können und mit Hilfe von gebündelten Lichtstrahlen über Laser, Linsen und Spiegel winzige Schaltkreise von Halbleitern erzeugen.
Im Juni 2023 führte die niederländische Regierung Regeln ein, die eine Lizenz für den Export einiger DUV-Lithographiemaschinen erfordern, nachdem die USA eine Kampagne gestartet hatten, die darauf abzielt, Chinas Fähigkeit, eigene Hochleistungschips zu produzieren, zu blockieren.
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