ASML: Niederländischer Halbleiterausrüster kann Umsatz und Gewinn deutlich steigern, Prognose für 2024 verhalten

Maschinenbau: Halbleiterausrüstung

Mittwoch, 18. Oktober 2023 um 09:16

VELDHOVEN (IT-Times) - Der niederländische Halbleiterausrüster ASML hat heute seine Ergebnisse für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2023 veröffentlicht und wies erneut ein deutliches Umsatzplus aus.

ASML Twinscan NXE 3350B

ASML Aktie: Quartalszahlen

Der Nettoumsatz von ASML Holding N.V. (ISIN: NL0010273215) wuchs im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2023 um 15 Prozent auf 6,673 Mrd. Euro (Vorquartal: 6,902 Mrd. Euro, Vorjahr: 5,778 Mrd. Euro).

Dabei wurde im gleichen Zeitraum vom niederländischen Halbleiterausrüster eine Bruttomarge von 51,9 Prozent erzielt (Vorquartal: 51,3 Prozent, Vorjahr: 51,8 Prozent).

Im Berichtszeitraum erwirtschaftete ASML ein operatives Ergebnis von rund 2,182 Mrd. Euro (Vorquartal: 2,263 Mrd. Euro, Vorjahr: knapp 1,939 Mrd. Euro).

Die operative Marge des Unternehmens mit Sitz in Veldhoven betrug somit 32,7 Prozent (Vorquartal: 32,8 Prozent, Vorjahr: 33,5 Prozent).

Das Nettoergebnis des niederländischen Halbleiterausrüsters lag bei 1,893 Mrd. Euro (Vorjahr: knapp 1,702 Mrd. Euro) und das Ergebnis je Aktie (verwässert) bei 4,81 Euro (Vorjahr: 4,29 Euro).

ASML Holding erzielte im Berichtszeitraum einen operativen Cash-Flow in Höhe von 1,128 Mrd. Euro (Vorquartal: 384,7 Mio. Euro, Vorjahr: knapp 1,17 Mrd. Euro).

ASML erreichte damit die eigene Prognose für den Unternehmensumsatz am unteren Ende und übertraf sie für die Bruttomarge.

"Unser Nettoumsatz im dritten Quartal lag mit 6,7 Mrd. Euro etwa in der Mitte unserer Prognose. Die Bruttomarge lag mit 51,9 Prozent über der Prognose, was vor allem auf den DUV-Produktmix und einige einmalige Kosteneffekte zurückzuführen ist", sagt ASML President und Chief Executive Officer Peter Wennink.

"Die Halbleiterindustrie durchläuft derzeit die Talsohle des Zyklus, und unsere Kunden erwarten, dass der Wendepunkt bis zum Ende dieses Jahres sichtbar wird. Die Kunden sind weiterhin unsicher, wie die Nachfrageerholung in der Branche aussehen wird. Wir erwarten daher, dass 2024 ein Übergangsjahr sein wird."

In den letzten Jahren war China der drittgrößte Markt für ASML nach Taiwan und Südkorea, aber im dritten Quartal war es mit 46 Prozent des Umsatzes der größte.

Das Unternehmen kündigte zudem an, am 10. November 2023 eine Zwischendividende von 1,45 Euro je Stammaktie auszuschütten.

Meldung gespeichert unter: Quartalszahlen, Chips, Hightech Maschinenbau, Wafer, Ausblick (Prognose), ASML Holding, Hintergrundberichte, Halbleiter, Hardware

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