ASML: Niederländischer Halbleiterausrüster kann Umsatz deutlich steigern und erhöht Prognose

Maschinenbau: Halbleiterausrüstung

Mittwoch, 19. Juli 2023 um 08:55

VELDHOVEN (IT-Times) - Der niederländische Halbleiterausrüster ASML hat heute seine Ergebnisse für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2023 veröffentlicht und wies ein deutliches Umsatzplus aus.

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ASML Aktie: Quartalszahlen

Der Nettoumsatz von ASML Holding N.V. (ISIN: NL0010273215) wuchs im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2023 auf 6,902 Mrd. Euro (Vorquartal: 6,746 Mrd. Euro, Vorjahr: knapp 5,431 Mrd. Euro).

Dabei wurde im gleichen Zeitraum vom niederländischen Halbleiterausrüster eine Bruttomarge von 51,3 Prozent erzielt (Vorquartal: 50,6 Prozent, Vorjahr: 49,1 Prozent).

Im Berichtszeitraum erwirtschaftete ASML ein operatives Ergebnis von 2,263 Mrd. Euro (Vorquartal: 2,205 Euro, Vorjahr: 1,653 Mrd. Euro). Die operative Marge betrug somit 32,8 Prozent (Vorjahr: 30,4  Prozent).

Das Nettoergebnis des niederländischen Halbleiterausrüsters lag bei knapp 1,942 Mrd. Euro (Vorjahr: knapp 1,411 Mrd. Euro) und das Ergebnis je Aktie (verwässert) bei 4,93 Euro (Vorjahr: 3,54 Euro).

ASML Holding erzielte im Berichtszeitraum einen operativen Cash-Flow in Höhe von 384,7 Mio. Euro (Vorquartal: 733,6 Mio. Euro, Vorjahr: knapp 2,553 Mrd. Euro.

ASML übertraf damit erneut die eigene Prognose für den Unternehmensumsatz und die Bruttomarge.

"Unser Nettoumsatz im zweiten Quartal lag mit 6,9 Mrd. Euro am oberen Ende unserer Prognose und die Bruttomarge war mit 51,3 Prozent höher als erwartet, was in erster Linie auf zusätzliche Umsätze im Bereich DUV-Tauchtechnik zurückzuführen ist", sagt Peter Wennink, Präsident und Chief Executive Officer von ASML.

"Unsere Kunden in den verschiedenen Marktsegmenten sind derzeit aufgrund der anhaltenden makroökonomischen Unsicherheiten vorsichtiger und erwarten daher eine spätere Erholung ihrer Märkte. Auch die Form der Erholung ist noch unklar. Unser hoher Auftragsbestand von rund 38 Mrd. Euro bietet uns jedoch eine gute Basis, um diese kurzfristigen Unsicherheiten zu meistern.

Das Unternehmen wird eine Zwischendividende von 1,45 Euro je Stammaktie am 10. August 2023 auszahlen.

"Aufgrund des starken DUV-Umsatzes und trotz der gestiegenen Unsicherheiten erwartet ASML für 2023 ein starkes Wachstum mit einem Umsatzanstieg in Richtung 30 Prozent und einer leichten Verbesserung der Bruttomarge im Vergleich zu 2022", so Wennink.

Meldung gespeichert unter: Quartalszahlen, Chips, Hightech Maschinenbau, Wafer, Dividende, Ausblick (Prognose), ASML Holding, Hintergrundberichte, Halbleiter

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