ASML: Niederländischer Halbleiterausrüster sieht gemischte Signale

Maschinenbau: Halbleiterausrüstung

Mittwoch, 19. April 2023 um 11:57

VELDHOVEN (IT-Times) - Der niederländische Halbleiterausrüster ASML hat heute seine Ergebnisse für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2023 veröffentlicht und konnte den Umsatz erneut stark steigern.

ASML Aktie: Quartalszahlen

Der Nettoumsatz von ASML Holding N.V. (ISIN: NL0010273215) wuchs im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2023 auf 6,746 Mrd. Euro (Vorquartal: 6,430 Mrd. Euro, Vorjahr: 3,534 Mrd. Euro).
Dabei wurde eine Bruttomarge von 50,6 Prozent erzielt (Vorquartal: 51,5 Prozent, Vorjahr: 49 Prozent).

Im Berichtszeitraum erwirtschaftete ASML Holding ein operatives Ergebnis von 2,205 Mrd. Euro (Vorquartal: knapp 2,124 Euro, Vorjahr: 784,6 Mio. Euro).

Das Nettoergebnis des niederländischen Halbleiterausrüsters lag bei knapp 1,956 Mrd. Euro (Vorjahr: 695,3 Euro) und das Ergebnis je Aktie (verwässert) bei 4,95 Euro (Vorjahr: 1,73 Euro).

ASML Holding erzielte im Berichtszeitraum einen operativen Cash-Flow in Höhe von 733,6 Mio. Euro (Vorquartal: knapp 5,351 Mrd. Euro, Vorjahr: minus 586,1 Mio. Euro.

ASML übertraf damit erneut die eigene Prognose für den Unternehmensumsatz und die Bruttomarge.

"Unser Nettoumsatz im ersten Quartal belief sich auf 6,7 Mrd. Euro bei einer Bruttomarge von 50,6 Prozent - beides liegt über unseren Prognosen, da die EUV- und DUV-Umsätze aufgrund der schnelleren Installation und früheren Akzeptanz der Systeme im Quartal höher als erwartet ausfielen", sagt Peter Wennink, President und Chief Executive Officer von ASML.

Im ersten Quartal erwarb ASML im Rahmen des laufenden Programms 2022-2025 Aktien im Wert von rund 400 Mio. Euro.

ASML beabsichtigt, für das Jahr 2022 eine Gesamtdividende von 5,80 Euro pro Stammaktie auszuschütten, was einer Erhöhung von 5,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Unter Berücksichtigung der drei Zwischendividenden von je 1,37 Euro je Stammaktie, die in den Jahren 2022 und 2023 gezahlt werden, ergibt sich ein endgültiger Dividendenvorschlag an die Hauptversammlung von 1,69 Euro je Stammaktie.