AMD: US-Regierung verhängt Exportverbot für High-end Chips nach China

Halbleiter: Chip-Design

Freitag, 2. September 2022 um 10:17

SANTA CLARA (IT-Times) - Der US-amerikanische Prozessor-Hersteller AMD wurde von der US-Regierung aufgefordert, Hochleistungs-Chips nicht mehr nach China zu exportieren.

Federal Trade Commission (FTC) HQ Headquarter

Advanced Micro Devices Inc. (Nasdaq: AMD, ISIN: US0079031078) teilte am vergangenen Mittwoch mit, dass das Unternehmen neue Lizenzanforderungen vom Handelsministerium der USA erhalten hat.

Der kalifornische Chip-Designer rechnet aber nicht damit, dass diese Beschränkungen das eigene Geschäft aufgrund des geringeren Engagements in China wesentlich beeinträchtigen werden.

AMD sagt, die US-Regierung hätte das Unternehmen neben nVidia aufgefordert, die Lieferung von Hochleistungs-KI-Chips nach China zu stoppen. Betroffen ist der Versand von AMD MI250 Chips nach China.

Allerdings sollen die MI100 Chipsätze von AMD nicht von den neuen Anforderungen der USA betroffen sein, so das Unternehmen. Daher geht AMD nicht davon aus, dass die neuen Regeln einen wesentlichen Einfluss auf das Geschäft haben.

Die von Washington ins Visier genommenen Chips von nVidia und AMD werden für KI und maschinelle Lernanwendungen (ML) verwendet, insbesondere für den Aufbau von Trainingsmodulen für Aufgaben wie Verarbeitung natürlicher Sprache.

Ein Exportverbot für einige fortschrittliche KI-Chips wird fast alle großen chinesischen Technologieunternehmen treffen, die öffentliche Clouds oder fortschrittliche Trainingsmodule für künstliche Intelligenz (KI) im Land betreiben.

Meldung gespeichert unter: Künstliche Intelligenz (KI, Artificial Intelligence=AI), Mobile Chips, Chips, Machine Learning (maschinelles Lernen; neuronale Netze, Deep Learning), Grafikprozessor (Graphics Processing Unit = GPU), Hauptprozessor (Central Processing Unit =CPU), Advanced Micro Devices (AMD), Halbleiter

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