Roaming
Wer sein Handy im Ausland nutzt, stößt immer wieder auf den Begriff „Roaming“. Doch was bedeutet das eigentlich und was ist beim Roaming zu beachten?
Roaming: Was ist das? Roaming heißt wörtlich übersetzt so viel wie „umherwandern“. Damit ist der Begriff auch bereits erklärt, denn beim Roaming wird zwischen verschiedenen Netzen gewechselt. Hauptsächlich im Ausland, denn dort ist das Roaming zumeist alternativlos, da keine deutschen Netze angeboten werden.
Für Funktionen wie mobile Telefonie, mobiles Surfen und Versenden von SMS wird also Roaming genutzt. Dabei können unter Umständen hohe Kosten entstehen, welche sich jedoch durch Datenlimits und die Wahl eines günstigen Netzes reduzieren lassen. Standards für die Roaming-Nutzung Roaming funktioniert aktuell im LTE-Standard, im UMTS-Standard und im GSM-STandard.
Letzterer ist zugleich der Standard, in welchem der Begriff ursprünglich eingeführt wurde. Um die Kosten für die Nutzung zu berechnen, werden verschiedene Verfahren genutzt. Diese, als Billing-Systeme bekannten Dienste, unterscheiden sich von Standard zu Standard. Gleichbleibend sind die Verfahren, die zur Autorisierung und Authentisierung des Roaming-Nutzers verwendet werden.
Durch verschiedene EU-Gesetze sind die Roaming-Gebühren in den letzten Jahren stark gesunken. Dadurch ist die Nutzung ausländischer Netze inzwischen vergleichsweise günstig und damit weit verbreitet. Dennoch gibt es außerhalb Europas weiterhin kostspielige Netze, weshalb es sich empfiehlt, vor Reisen ins Ausland einen entsprechenden Tarif abzuschließen.