Xiaomi: Daiwa kappt Kursziel drastisch - Sorge um IoT-Umsatzausfälle
Smartphonehersteller
Daiwa belässt die Einstufung für die Xiaomi Corp. (ISIN: KYG9830T1067) zwar bei einem „Outperform“-Rating, senkt aber das Kursziel für die Aktie des Unternehmens kräftig.
Das japanische Brokerhaus senkt seine Prognose für das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2023, nachdem die jüngsten Smartphone-Auslieferungszahlen überprüft wurden.
Der Gesamtumsatz von Xiaomi im vierten Quartal 2023 soll gegenüber dem Vorjahr um zehn Prozent auf 73 Mrd. Yuan steigen, mit einem bereinigten Nettogewinn von vier Mrd. Yuan.
Im Vorfeld ging Daiwa davon aus, dass die Smartphone-Lieferungen von Xiaomi im vierten Quartal 2023 gegenüber dem Vorjahr um 23 Prozent auf etwa 40,5 Millionen Einheiten wachsen würden, was leicht unter der ursprünglichen Schätzung liegt.
Es wird erwartet, dass die Auslieferungen in China im Jahresvergleich um zwölf Prozent, in Indien um 31 Prozent und in anderen Ländern um 26 Prozent wachsen werden.
Wegen der Einführung der Xiaomi 14 Smartphone-Serie erwartete der Broker, dass der Durchschnittspreis der Smartphone-Produkte von Xiaomi im letzten Quartal bei rund 1.100 Yuan liegt, was höher ist als die ursprüngliche Schätzung von 1.000 Yuan.
Daiwa passte daher den Umsatz des Smartphone-Geschäftes von Xiaomi auf 43,9 Mrd. Yuan und die Bruttogewinnmarge von 15 Prozent auf nunmehr 16 Prozent an.
Das japanische Brokerhaus rechnete bislang damit, dass die Smartphone-Lieferungen von Xiaomi im vergangenen Jahr im Jahresvergleich um drei Prozent auf 145 Millionen Einheiten zurückgehen, was hauptsächlich auf den indischen Markt zurückzuführen sei.
- Zurück
- Weiter
Meldung gespeichert unter: Smartphone, Internet of Things (IoT), Aktien, Börse, Xiaomi, Hardware, Software, Internet
© IT-Times 2024. Alle Rechte vorbehalten.