Wolfram|Alpha - der kommende Google-Schreck?

Mittwoch, 29. April 2009 um 12:04

Fragt man sich, wie Wolfram|Alpha denn nun eigentlich funktioniert, besucht man am besten dessen Internetseite. Zwar findet man dort bislang lediglich die zukünftige Startseite und den Kommentar „Lauching May 2009“, der fehlende „Such-Button“ sagt hingegen mehr aus, als man zu Beginn annimmt. So wurde dieser durch ein Gleichzeichen ersetzt und das ist ziemlich genau das, was Wolfram|Alpha macht - es rechnet aus.

Genauer gesagt analysiert das System zahlreiche Datensätze und speichert die darin enthaltenen Informationen. Anders als Google also, wirft das System keine Seiten aus, von denen es annimmt, dass sie die gesuchten Informationen enthält. Wolfram|Alpha sammelt die Daten, computerisiert sie und gibt sie dann direkt und komprimiert aus: Als Zahl, als Diagramm oder als Ergebnis einer Rechenoperation. So sammelt und kopiert das aus 10.000 Prozessoren bestehende Computersystem nicht nur, es rechnet auch mit ihnen. „Wie hoch ist der Mount Everest, gemessen an der Länge der Golden Gate Bridge?“, fragte Wolfram seinen Computer und erhielt prompt eine Antwort. Es ist ein einfaches Beispiel aber es zeigt schnell, wohin die Reise geht mit Wolfram|Alpha. Man nutzt die „Wissensmaschine“ nicht, um nach Informationen zu suchen, man nutzt sie, um eine Antwort zu erhalten - und das unterscheidet sie von Google.

In wenigen Wochen soll es soweit sein und es wird sich zeigen, ob das - kommerziell angelegte Projekt - neben den Experten auch die Nutzer begeistern kann. Stephen Wolfram scheint sich aber zumindest darum keine Sorgen zu machen und sieht den Start eher aus der Sicht seines Computers: „Wir sind an einem Punkt angelangt, an dem wir ein gutes Gefühl haben, (Wolfram|Alpha) auf die Welt los zu lassen.“ (vue/rem)

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Meldung gespeichert unter: Wolfram|Alpha, Internet

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