WOCHENEND-STORY: Intels neue deutsche Freunde

Freitag, 2. September 2005 um 18:41

Aber wohin führt der Weg? Ein wenig Synergien sollten ja schon nutzbar sein. Nach Medienberichten vom Freitag wird Intel in nächster Zeit verstärkt nach Kooperationspartnern in den Bereichen Unterhaltungselektronik, Content und digitale Dienstleistungen suchen. Dabei ist das Unternehmen bereits fündig geworden. Ebenfalls am Freitag wurde der Ausbau der Kooperation mit dem Elektronikkonzern Philips (WKN: 940602<PH1.FSE>) bekannt gegeben. So wird Intel gemeinsam mit den Niederländern ein Heim-Unterhaltungssystem vermarkten, welches Intel-Chips beinhaltet.

Hier liefert Intel Prozessoren, Chipsätze und Software für die PC-basierten Philips Media-Center. Dieses System mit dem Namen Showline Media Center erlaubt es dem Anwender, über eine Funkverbindung Fotos, Musik und Filme abzuspeichern. Durch eine TV- oder HiFi-Anlage ist eine entsprechende Wiedergabe möglich. Das System ist mit einer 250 GB großen Festplatte und mit einem DVD- bzw. CD-Rekorder ausgerüstet. Mittels einer mitgelieferten Karte kann der Anwender zwei TV-Kanäle gleichzeitig nutzen.

iTunes lässt grüßen

In der Richtung Content und digitale Dienstleistungen wartete Intel ebenfalls mit interessanten Neuigkeiten auf. In Deutschland wird zusammen mit dem Elektronikvermarkter Medion AG (WKN: 660500) und der Bertelsmann-Tochtergesellschaft Arvato der Online-Shop medionbox.com aufgebaut. Hier können gegen Gebühr lizenzierte Musik und Filme heruntergeladen werden. Das Prinzip ist das eines dezentralen Peer-to-Peer-Netzwerkes. Später sollen auch komplexere Inhalte verfügbar oder Kinofilme zeitgleich mit dem DVD-Start herunterladbar sein.

 

 

PC und TV grenzenlos

Mit der erst kürzlich angekündigten Einführung der Hard- und Softwareplattform Viiv will Intel die Grenzen zwischen PC und Fernsehen weiter verschwinden lassen. Ziel ist der 70 Mrd. Dollar schwere Markt für Unterhaltungselektronik. Der erste Schritt ist mit der Philips-Kooperation getan. Werden gleichzeitig noch Inhalte und Dienstleistungen á la medionbox offeriert, kommt das fast einem Full-Service-Angebot nahe. Und Intel hätte ein zweites Standbein, mit dem es sich noch ordentlich wachsen lässt. (ndi/ami/rem)

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Meldung gespeichert unter: Chips, Intel, Halbleiter

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