Whistleblower - wenn Insider auspacken
Wirtschaft und Regierung: Insiderwissen
Whistleblower: Informanten mit Insider-Wissen
Whistleblower wurden besonders durch Persönlichkeiten wie Edward Snowden und die umfangreichen Veröffentlichungen auf der Plattform Wikileaks bekannt. Genannt werden so Personen, die Rechtsverstöße und Missstände aufdecken, indem sie geheime Informationen und Dokumente veröffentlichen. Betroffen waren etwa Politiker, Militärs und Behörden wie die NSA.
Wichtig sind solche Hinweisgeber auch in der Privatwirtschaft. Bei Wirtschaftskriminalität kommen entscheidende Hinweise oft von Mitarbeitern der betroffenen Unternehmen oder anderen Personen, die mit diesen Geschäftsbeziehungen pflegen.
Im bekannten Fall der deutschen Wirecard AG hatten ebenfalls Whistleblower das renommierte britische Wirtschaftsblatt Financial Times informiert, um einen der größten Wirtschaftsskandale Deutschlands aufzudecken.
Whistleblower setzen sich Gefahren aus, wenn sie ihre Informationen veröffentlichen. Sind Staaten betroffen, gehen Behörden oft hart gegen sie vor, Landes- und Geheimnisverrat lauten oftmals die Vorwürfe.
Hinweisgebern bei Unternehmens-Skandalen drohen unterdessen Repressalien wie Kündigung oder Belästigungen.
Whistleblower als Teil der Unternehmenskontrolle
Unternehmen werden von verschiedenen Akteuren kontrolliert. Einmal ist dies Aufgabe bestimmter Behörden des Staates, in Deutschland etwa für den Finanzsektor die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin).
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