Warum der Windkraftanlagen-Bauer Nordex von der Konjunktur in Europa und den USA abhängt
Windturbinen-Hersteller
Die USA sind hier wichtigster Markt für das Hamburger Unternehmen, da Windkraftanlagen-Projekte durch die Förderprogramme PTC und ITC von 2015 bis 2020 unterstützt werden.
Zu beachten ist allerdings, dass die für den Onshore-Markt in den USA relevante Förderung ITC mit zunächst 2,3 Cent pro Kilowattstunde im Zeitraum von 2017 bis 2019 in jeweils 20-Prozent-Schritten abgebaut wird.
Die Regionen Europa und Afrika sind für rund 65 Prozent des Auftragseingangs der Nordex S.E. verantwortlich (2015: 90 Prozent), wobei erneut Deutschland eine herausragende Rolle zukommt.
Raum Asien-Pazifik bleibt schwierig
Die stark wachsende Region Asien-Pazifik bleibt auch in Zukunft für die Nordex S.E. überaus schwierig, weil das Unternehmen keinen direkten Zugriff auf die entsprechenden Länder hat, da eigene Produktionsanlagen sowie eine Projektentwicklung vor Ort fehlen.
Wesentliche und stark wachsende Volumenmärkte wie der weltweit größte Windenergie-Markt China und Indien können daher von den Hamburgern kaum oder nur punktuell bearbeitet werden.
Im Onshore-Markt sieht man indes vereinzelt Potenziale in Märkten mit Subventionsunterstützung, darunter Japan, Südkorea, Thailand sowie Pakistan und die Philippinen. (lim/rem)
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