VW: US-Volkswagen-Chef tritt zurück um CEO der Pickup- und SUV-Marke Scout zu werden

Als President und CEO der Volkswagen Group of America hat Scott Keogh das Unternehmen nach Jahren des Dieselskandals wieder profitabel gemacht, obwohl die Pandemie und Lieferkettenprobleme für weiteren Gegenwind sorgten.

Keogh, ein ehemaliger Manager von Mercedes-Benz USA, war zudem maßgeblich für die Einführung des VW ID.4 und ID.Buzz sowie des Audi e-tron auf dem nordamerikanischen Markt verantwortlich.

Pablo Di Si begann seine Karriere im Volkswagen Konzern im Jahr 2014 als President und CEO von Volkswagen de Argentina. 2017 wurde er President und CEO von Volkswagen Brazil and Latin America.

Erst vor kurzem wurde er Executive Chairman der Volkswagen South American Region. Davor übernahm er in den USA und in Brasilien bei der Fiat Chrysler Group, Kimberly-Clark und Monsanto führende Positionen in den Bereichen Finanzen und Geschäftsentwicklung.

Die neuen Scout-Fahrzeuge sollen speziell in und für die Vereinigten Staaten entworfen, entwickelt und produziert werden. Ziel ist es, den Elektrofahrzeugmarkt für die US-Markenikone Scout zu erschließen.

Die ersten Fahrzeug-Prototypen der Marke Scout sollen im nächsten Jahr vorgestellt werden, die Serienproduktion ist für 2026 vorgesehen.

In den Vereinigten Staaten sind insbesondere SUVs gefragt. Die Volkswagen-Marke Scout wird dabei auf ein neues technisches Plattformkonzept für die Region setzen, hieß es im Vorfeld.

Volkswagen will seine Aktivitäten in den globalen Wachstumsmärkten weiter ausbauen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf Nordamerika, insbesondere den USA, wo bis 2030 ein Marktanteil von zehn Prozent erreicht werden soll.

Vollelektrische Fahrzeuge (BEVs) sollen unterstützen. In den USA soll zudem eine eigene Batteriezellenfertigung entstehen. (lim/rem)