VW Umsatz bricht um 37 Prozent ein - Dividende gekürzt - HV am 30.09. virtuell

„Im Juli hat sich die Erholung der Märkte weiter fortgesetzt. Der Konzern rechnet daher damit, dass seine Auslieferungen in diesem Monat nur noch um einen einstelligen Prozentwert unter dem Vorjahresmonat liegen werden. Für das zweite Halbjahr wird insgesamt mit einer weiteren Erholung der Märkte gerechnet.“

Die Volkswagen AG hat darüber hinaus den 30. September 2020 als neuen Termin für die ordentliche Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2019 festgelegt und soll nun virtuell durchgeführt werden.

Vorstand und Aufsichtsrat wollen der Hauptversammlung nunmehr eine Dividende von 4,80 Euro je Stammaktie und 4,86 Euro je Vorzugsaktie vorschlagen. Zuvor war man noch 6,50 Euro je Stammaktie und 6,56 Euro je Vorzugsaktie ausgegangen.

Die Volkswagen AG will aber weiterhin an einer Ausschüttungsquote von mindestens 30 Prozent festhalten. Nach Bekanntgabe der Ergebnisse fiel die VW-Vorzugsaktie heute im Handel zeitweise um mehr als fünf Prozent auf bis zu 130,22 Euro.

VW Aktie - Ausblick

Die Auslieferungen und auch der Unternehmensumsatz in 2020 sollen bei Volkswagen nunmehr deutlich unter Vorjahresniveau liegen. Im Vorfeld war VW noch von einem Umsatzwachstum um vier Prozent ausgegangen.

Für das Geschäftsjahr 2020 erwartet VW nun ein zum Vorjahresvergleich „gravierend rückläufiges, aber insgesamt positives operatives Ergebnis vor und inklusive Sondereinflüssen.

Der Netto-Cash-Flow im Automobilbereich soll ebenfalls unter dem Vorjahreswert liegen. Zudem soll die Kapitalrendite (RoI) unter dem Vorjahreswert und unter dem definierten Mindestverzinsungsanspruch an das investierte Vermögen in Höhe von neun Prozent bleiben. (lim/rem)