VW Umsatz bricht um 37 Prozent ein - Dividende gekürzt - HV am 30.09. virtuell

VW Aktie - Quartalsergebnis

Der Unternehmensumsatz betrug beim Volkswagen-Konzern im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2020 knapp 41,08 Mrd. Euro, ein Minus von 37 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit wurde die eigene Prognose verfehlt.

Volkswagen wies im gleichen Zeitraum ein operatives Ergebnis von minus 2,39 Mrd. Euro aus (Vorjahr: plus 5,13 Mrd. Euro), die operative Umsatzrendite lag somit bei minus 5,8 Prozent (Vorjahr: plus 7,9 Prozent).

Übrig blieb beim deutschen Automobilhersteller im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2020 ein Nettoergebnis in Höhe von minus 1,54 Mrd. Euro (Vorjahr: plus 4,12 Mrd. Euro).

Der Cash-Flow aus dem laufenden Geschäft betrug indes bei knapp 1,47 Mrd. Euro (Vorjahr: knapp 8,16 Mrd. Euro).

Die Netto-Liquidität im Konzernbereich Automobile lag Ende Juni 2020 noch bei rund 18,66 Mrd. Euro (Vorquartal: 17,8 Mrd. Euro). Hier wurde allerdings eine Hybridanleihe mit einem Volumen von drei Mrd. Euro platziert, um die Kapitalausstattung zu stärken.

„Das erste Halbjahr 2020 war durch die Covid-19-Pandemie eines der herausforderndsten in unserer Unternehmensgeschichte […] Gleichzeitig haben wir frühzeitig umfassende Maßnahmen zur Senkung unserer Kosten und Sicherung der Liquidität eingeleitet […] Aufgrund des positiven Trends unseres Geschäfts in den letzten Wochen und der Einführung zahlreicher attraktiver Modelle blicken wir vorsichtig optimistisch auf das zweite Halbjahr.“, sagt Frank Witter, Konzernvorstand für Finanzen und I.

„Nachdem die Auslieferungen im April rund 45 Prozent unter dem Vorjahreswert gelegen hatten, verringerte sich der Rückstand kontinuierlich auf noch rund 18 Prozent im Juni. Ein Grund dafür war die Erholung in Westeuropa“.