VW testet neues Mobilitäts-Konzept auf griechischer Mittelmeerinsel Astypalea

Volkswagen startet in Griechenland ein Leuchtturm-Projekt auf der Mittelmeerinsel Astypalea, um Elektromobilität, intelligente Mobilitätslösungen und grüne Stromerzeugung voranzutreiben.

Die Volkswagen AG und Griechenland haben hierzu ein Memorandum of Understanding (MoU) unterzeichnet. Aufgebaut werden soll ein wegweisendes Mobilitätssystem auf der Mittelmeerinsel.

Das aktuelle Verkehrssystem der Insel soll hierbei auf Elektro-Fahrzeuge und regenerative Energien umgestellt werden. Langfristig soll Astypalea zu einer Modellinsel für klimaneutrale Mobilität werden.

Eingesetzt werden sollen neue Mobilitätsdienste wie Car-Sharing oder Ride-Sharing, um den Verkehr zu reduzieren und zu verbessern. Der Strom soll vorwiegend aus lokal erzeugter, regenerativer Solar- und Windenergie kommen.

„Politik, Wirtschaft und Gesellschaft haben eine gemeinsame Verantwortung für die Begrenzung des Klimawandels. Unser langfristiges Ziel ist eine klimaneutrale Mobilität für alle. Und mit dem Astypalea-Projekt werden wir herausfinden, wie diese Vision schon heute erreicht werden kann. E-Mobilität und intelligente Mobilitätsdienste werden die Lebensqualität verbessern und zugleich einen Beitrag zu einer CO2-neutralen Zukunft leisten“, sagt Dr. Herbert Diess, Vorstandsvorsitzender des Volkswagen Konzerns.

„Ich glaube fest an Partnerschaften. Regierungen können nicht alleine alle Erwartungen erfüllen und  die Privatwirtschaft hat nicht die Antwort auf jede Frage. Daher ist dieses ambitionierte Projekt das Resultat einer engen Partnerschaft zwischen dem Griechischen Staat und dem Volkswagen Konzern“, sagt der griechische Premierminister Kyriakos Mitsotakis.

„Heute ist großer Tag für Astypalea, die Dodekanischen Inseln, die Ägäis und ganz Griechenland. Wir starten heute das erste ´Smart Green Island` Projekt des Landes und markieren damit einen Meilenstein für die Zukunft unseres Landes. Elektrische Mobilität sowie ein umfassender, grüner und nachhaltiger Maßnahmenplan werden den Alltag der Inselbewohner deutlich verbessern“, ergänzt Konstantinos Fragogiannis, stellvertretender Außenminister von Griechenland.