VW einigt sich auf neuen Tarifvertrag bis 2024 und 3.000 Euro Inflationsausgleich

An den tariflich festgeschriebenen 1.400 jährlichen Ausbildungsplätzen will die Volkswagen AG indes festhalten, hieß es iin einer offiziellen Erklärung.

Der Automobilkonzern hebt zudem ab 2023 die pauschale Zahlung der Semesterbeiträge für Dual-Studierende von derzeit 350 Euro auf 395 Euro pro Semester an.  

Auszubildende und Dual-Studierende erhalten zukünftig anstelle der leistungsorientierten Einmalzahlung eine jährliche Pauschale in Höhe von 500 Euro.

Der Tarifvertrag zur Altersteilzeit wurde um fünf Jahre bis zum 31. Dezember 2027 verlängert.
"Für Volkswagen bleibt das Instrument ein wichtiger Hebel, um die Transformation zum softwarezentrierten nachhaltigen Mobilitätsunternehmen weiter voranzubringen und den künftigen Personalbedarf zu steuern."

Volkswagen und die IG Metall haben sich auch darauf verständigt, allen Beschäftigten die Wandlung der tariflichen Zusatzvergütung in bis zu sechs tarifliche Freistellungstage jährlich zu ermöglichen. Ab 2024 können alle Beschäftigten nun zwischen Geld oder Freizeit wählen.

Der Haustarifvertrag der Volkswagen AG gilt für rund 125.000 Beschäftigte der Werke in Wolfsburg, Braunschweig, Hannover, Salzgitter, Emden und Kassel sowie für die Volkswagen Financial Services AG, Volkswagen Immobilien GmbH und dx.one GmbH. (ame/rem)