VW einigt sich auf neuen Tarifvertrag bis 2024 und 3.000 Euro Inflationsausgleich

Die Verhandlungskommissionen der Volkswagen AG (ISIN: DE0007664039) und der IG Metall Niedersachsen und Sachsen-Anhalt haben sich heute auf einen Tarifabschluss für die rund 125.000 Beschäftigten der Volkswagen AG geeinigt.

„Wir haben innerhalb der Friedenspflicht einen Abschluss erzielt und schaffen damit sowohl für Beschäftigte als auch für das Unternehmen nachhaltige Planungssicherheit und Stabilität", sagt Arne Meiswinkel, Verhandlungsführer der Volkswagen AG und Personalvorstand der Marke Volkswagen Pkw.

Vereinbart wurde zwischen den Verhandlungsparteien nun eine Erhöhung der Entgelte in zwei Stufen um 5,2 Prozent zum Juni 2023 und um 3,3 Prozent zum Mai 2024.

Darüber hinaus zahlt Volkswagen seinen Beschäftigten einen steuer- und sozialversicherungsfreien Inflationsausgleich in Höhe von 2.000 Euro zum Februar 2023 und in Höhe von 1.000 Euro zum Januar 2024. Auszubildende und Dual-Studierende erhalten jeweils den halben Betrag.

Meiswinkel sprach in diesem Zusammenhang vom einem "außergewöhnlich anspruchsvollen und anhaltend volatilen gesamtwirtschaftlichen Umfeld".

„Der Tarifabschluss darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir weiterhin unsere Kosten strikt im Griff behalten müssen. Dies ist die Grundvoraussetzung, um unsere Transformation mit der notwendigen Geschwindigkeit fortzusetzen, unsere Wettbewerbsfähigkeit und Arbeitsplätze zu sichern.“

Mit dem Stipendiumpogramm ‚Volkswagen Master‘ will der Konzern Nachwuchstalente in den Zukunftsfeldern Digitalisierung, Software und Batterie gewinnen.