VW: Auslieferung des Volkswagen ID.3 soll im September starten - Kooperation mit Ford unterzeichnet

Insgesamt sollen rund acht Millionen Fahrzeuge in den drei Nutzfahrzeug-Projekten der Allianz gefertigt werden. Durch die jüngst abgeschlossene Investition von Volkswagen in Argo AI sind Ford und VW zudem Partner beim Autonomen Fahren.

„Diese Zusammenarbeit wird die Entwicklungskosten effizient senken, eine stärkere weltweite Verbreitung von Elektro- und Nutzfahrzeugen ermöglichen und die Position beider Unternehmen entscheidend stärken“, sagt Diess.

„Nutzfahrzeuge sind heute für Ford von grundlegender Bedeutung und ein Geschäftsbereich, den wir mit Nachdruck zu weiterem Wachstum bringen wollen. Die Zusammenarbeit mit Volkswagen an diesen Plattformen wird beiden Unternehmen signifikante finanzielle Vorteile bei der Entwicklung, sowie bei Fabriken und Anlagen verschaffen“, ergänzte Jim Farley, Chief Operating Officer von Ford.

„Die Zusammenarbeit mit Ford ist ein wichtiger Baustein unserer Strategie GRIP 2025+ und Teil der aktuellen Transformation von Volkswagen Nutzfahrzeuge", sagt Thomas Sedran, Vorstandsvorsitzender von Volkswagen Nutzfahrzeuge. „Diese langfristige Zusammenarbeit mit Ford wird unsere sehr gute Position im Bereich der leichten Nutzfahrzeuge, insbesondere in unseren europäischen Kernmärkten, stärken“.

Eine Kapitalverflechtung der beiden Automobil-Hersteller ist allerdings nicht vorgesehen. Im Vordergrund der Bemühungen dürften eher Kostensenkungen und ein schnelleres „Time-to-Market“ stehen.

Die Ford Motor Company will zudem ab 2023 ein eigenes Elektrofahrzeug für den europäischen Markt auf Basis des Modularen E-Antriebskasten (MEB) von Volkswagen anbieten. (ame/rem)