VW Aktie: 2021 1 Million Elektroautos – Plattformstrategie soll USPs bringen

Automobilhersteller Deutschland

Dienstag, 16. März 2021 um 08:54

VW-Aktie: Software

Im Bereich Software gründete VW im Jahr 2020 die Car.Software-Org. mit dem Betriebssystem VW.OS. Die Version 1.2 soll mit der PPE-Plattform und die Version 2.0 mit dem SSP-System folgen.

Bis dahin soll der Anteil selbstentwickelter Software im Fahrzeug von heute rund zehn Prozent auf rund 60 Prozent steigen.

Die VW-Software-Unit Car.Software-Org. entwickelt auch die technischen Grundlagen für das autonome Fahren sowie für datenbasierte Geschäftsmodelle und neue Mobilitätsdienste.

VW-Aktie: Batterie und Ladeinfrastruktur

Im Bereich „Batterie und Laden“ soll ab 2023 eine Einheitszelle bei Volkswagen eingeführt und dann weltweit skaliert werden. Bis 2030 soll die Einheitszelle markenübergreifend in rund 80 Prozent aller E-Fahrzeuge des Konzerns verbaut werden.

Die Kosten für Batteriezellen will die Volkswagen AG im Einstiegssegment so um bis zu 50 Prozent reduzieren, im Volumensegment um bis zu 30 Prozent. Hierzu sollen zusammen mit Partnern sechs Werke für Batterien entstehen. Darüber hinaus soll das öffentliche Schnellladenetz in Europa, China und den USA weiter ausgebaut werden.

VW-Aktie: Mobilitäts- und anderen Dienstleistungen

Das vierte Element der neuen Plattform-Roadmap von VW besteht aus Mobilitäts- und anderen Dienstleistungen. Hierunter fallen unter anderem der Ridepooling-Service MOIA, das Carsharing-Angebot WeShare oder flexible Abo-Angebote der Volkswagen Bank.

VW-Aktie: Ausblick

Der Anteil elektrifizierter Fahrzeuge an den Auslieferungen in Westeuropa erhöhte sich bei Volkswagen in 2020 auf 10,5 Prozent (Vorjahr: 1,9 Prozent). Für das laufende Jahr ist die Auslieferung von eine Million elektrifizierter Fahrzeuge geplant.

Im Jahr 2020 hat VW den Absatz rein-elektrischer Fahrzeuge mehr als verdreifacht. Genaue Zahlen wurden nicht bekannt gegeben. Bis 2030 soll der Anteil rein-elektrischer Fahrzeuge in Europa auf bis zu 60 Prozent steigen.

In den nächsten fünf Jahren sollen Investitionen in Höhe von rund 46 Mrd. Euro in die Elektromobilität und die Hybridisierung der Fahrzeug-Flotte von VW folgen. Für 2021 geht der Automobilkonzern von einer deutlichen Belebung des Geschäfts gegenüber dem Vorjahr aus.

Angepeilt wird in den kommenden Jahren das Erreichen des Zielkorridors von sieben bis acht Prozent für die operative Umsatzrendite. Die Fixkosten (ohne F&E und Capex) sollen bis 2023 gegenüber 2020 um rund zwei Mrd. Euro bzw. fünf Prozent sinken.

Bei den Materialkosten wird bis dahin eine Reduzierung um sieben Prozent angestrebt. Für die F&E- und die Sachinvestitionsquote im Automobilbereich plant der VW-Konzern bis 2025 eine Absenkung auf jeweils rund sechs Prozent. (lim/rem)

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