VimpelCom spürt Gegenwind der Aktionäre wegen Orascom-Einstieg
In der vergangenen Woche hatte VimpelCom-Chef Alexander Izosimov die grundsätzliche Verkaufsbereitschaft seines Unternehmens signalisiert, falls Algerien auf einer Übernahme von Djezzy bestehen sollte. Voraussetzung für den Verkauf sei allerdings ein fairer Preis. Mit der Infragestellung des Engagements fiel die Alfa Group Izosimow nun in den Rücken.
Auch vom zweitgrößten VimpelCom-Investor Telenor ASA aus Norwegen waren kritische Töne zum Einstieg bei Orascom zu hören. Das norwegische Telekommunikationsunternehmen befürchtet Probleme mit den Wettbewerbsbehörden in Pakistan und Bangladesch, wo sowohl Telenor als auch Orascom wirtschaftlich aktiv sind. Telenor machte die Zustimmung zum Orascom-Einstieg von VimpelCom davon abhängig, ob die Behörden der beiden Länder Telenors und Orascoms kombinierte Marktposition als zu dominant monieren. (haz/rem)
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