Vestas Wind kann Umsatz trotz Einbruch in Amerika deutlich steigern, senkt aber erneut Prognose – Aktie bricht ein, CFO geht

Erneuerbare Energien: Windkraftanlagen

Mittwoch, 3. November 2021 um 15:21

AARHUS (IT-Times) - Der dänische Hersteller von Windkraftturbinen Vestas gab heute seine Ergebnisse für das dritte Quartal 2021 heraus und zeigte wieder ein deutliches Wachstum, senkte aber die Prognose erneut. Die Aktie bricht ein.

Vestas Wind Systems - Offshore-Windenergieanlage

Vestas Wind Systems - Aktie: Quartalsergebnis

Vestas Wind Systems erwirtschaftete im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2021 einen Unternehmensumsatz in Höhe von knapp 5,54 Mrd. Euro, ein Anstieg von 16 Prozent (Vorjahr: rund 4,77 Mrd. Euro).

Das operative Ergebnis (EBIT) betrug beim Windturbinen-Produzenten im gleichen Zeitraum 206 Mio. Euro (Vorjahr: 418 Mio. Euro) und die EBIT-Marge somit 3,7 Prozent (Vorjahr: 8,8 Prozent).

Vestas Wind wies im letzten Quartal ein Nettoergebnis von 123 Mio. Euro aus (Vorjahr: 290 Mio. Euro), das Ergebnis je Aktie (verwässert) betrug 0,12 Euro (Vorjahr: 0,29 Euro).

Der Free Cash-Flow des dänischen Windkraftanlagenbauers lag im Berichtszeitraum bei 385 Mio. Euro (Vorjahr: 546 Mio. Euro), der operative Cash-Flow indes bei 523 Mio. Euro (Vorjahr: 688 Mio. Euro).

Der Wert des Auftragsbestands für Windenergieanlagen betrug zum 31. September 2021 19,3 Mrd. Euro. Zusätzlich verfügte Vestas über Servicevereinbarungen mit erwarteten zukünftigen vertraglichen Umsätzen in Höhe von 28 Mrd. Euro.

Der Wert des kombinierten Auftragsbestandes für Windenergieanlagen und Serviceverträge belief sich somit auf 47,3 Mrd. Euro - ein Anstieg um 13,4 Mrd. Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Konzernpräsident und CEO Henrik Andersen sprach in diesem Zusammenhang von einem „zunehmend herausfordernden globalen Geschäftsumfeld für erneuerbare Energien“.

So war das Quartal durch eine instabile Lieferkette und steigende Energiepreise sowie eine beschleunigte Kosteninflation bei Rohstoffen, Transport und Turbinenkomponenten gekennzeichnet, was die Rentabilität stark beeinträchtigte.

Die Instabilität der Lieferkette und die hohen Kosten für Komponenten, Material und Transport sollen voraussichtlich auch 2022 anhalten.

Meldung gespeichert unter: Quartalszahlen, Windturbinen, Erneuerbare Energien, Windenergie, Ausblick (Prognose), Vorstand, Person, Windkraftanlagen, Vestas Wind Systems, Windkraft

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