Vestas übernimmt Offshore-Geschäft des JV-Partners Mitsubishi Heavy

MHI Vestas Offshore Wind wird im Geschäftsjahr 2020 voraussichtlich einen konsolidierten Umsatz für 2020 von rund 1,4 Mrd. Euro bei einer EBIT-Marge von rund vier Prozent erwirtschaften.

Der Abschluss der Transaktion soll indes im vierten Quartal 2020 oder im ersten Quartal 2021 erfolgen.

„Durch die verstärkte Partnerschaft unternimmt Vestas einen nachdrücklichen langfristigen Schritt in der Offshore-Windenergie, um bis 2025 ein führender Anbieter von Offshore-Windenergie zu werden“, hieß es offiziell.

Darüber hinaus werde bald eine neue Offshore-Windkraftanlagenplattform eingeführt, um die Effizienz zu verbessern und die Energiekosten weiter zu senken. Vestas und MHI wollen zudem im Bereich grüner Wasserstoff kooperieren.

In Japan ist ferner von beiden Gesellschaften ein Joint Venture geplant, das sich mit dem Vertrieb von Onshore- und Offshore-Windenergieanlagen befassen soll. Vestas will vor Ort eine regionale Lieferkette und Produktion aufbauen.

„Vestas ist führend im Bereich Onshore-Wind. Um jedoch die Energiewende zu beschleunigen und unsere Vision zu verwirklichen, müssen wir im Offshore-Wind eine größere Rolle spielen“, sagt Henrik Andersen, Group President und CEO von Vestas.

Die Nachfrage nach Offshore-Windenergie hat sich in den letzten Jahren beschleunigt und wird bis zum Jahr 2030 voraussichtlich rund 25 GW pro Jahr erreichen. (ame/rem)