Verfahren gegen Siemens greift - 300 Mio. für BenQ-Pleite
MÜNCHEN - Der Technologiekonzern Siemens AG (WKN: 723610) leistet eine Bruttozahlung von 300 Mio. Euro als Vergleichszahlung an den taiwanesischen Elektronikhersteller BenQ. Dieser Vergleich wurde mit dem Insolvenzverwalter der ehemaligen Mobilfunk-Sparte BenQ Mobile, Martin Prager, abgeschlossen.
Nach Berücksichtigung noch offener Siemens-Forderungen ergibt sich für den Konzern nun ein Nettobetrag von rund 255 Mio. Euro als Strafzahlung. Siemens war zuvor wegen der Pleite der ehemaligen Mobilfunk-Sparte BenQ Mobile verklagt worden. Die geschätzten Forderungen an Siemens beliefen sich damals auf etwa 100 Mio. Euro. Weil BenQ Mobile aber nach Angaben Pragers schon fünf Monate vor Insolvenzanmeldung zahlungsunfähig gewesen sei, wurde des Weiteren wegen Insolvenzverschleppung ermittelt.
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