VATM: Keine neuen Monopole bei der Breitbandversorgung auf dem Land
„Schon solche Monopole in Aussicht zu stellen, verführt den Ex-Monopolisten Telekom buchstäblich dazu, entsprechende politische Forderungen zu stellen“, warnt der VATM-Geschäftsführer. „Bereits jetzt be- und verhindert die Telekom häufig, dass Wettbewerber in unversorgten Gebieten ausbauen – und das, obwohl die alternativen Lösungen in vielen Fällen zu geringeren finanziellen Belastungen der Kommunen führen würden“, so Grützner.
Die Schließung der weißen Flecken müsse und könne nur gemeinsam gelingen. „Seit einem Jahr beraten die Deutsche Telekom AG und die Wettbewerber gemeinsam über die mögliche Nutzung der digitalen Dividende. Mit den freigewordenen Rundfunkfrequenzen könnten die Lücken in der Breitbandversorgung schnell geschlossen werden. Die Vereinbarung ist unterschriftsreif und sollte ein klares Signal an die Länder sein, wie die Frequenzen für die TK-Unternehmen freigegeben und für die Schließung der weißen Flecken gemeinsam genutzt werden können. Kern der geplanten Vereinbarung der TK-Unternehmen ist, dass gerade auf dem Land alle Unternehmen Zugang auf ausgebaute Netze erhalten sollen, um ihre Leistungen anbieten zu können“, erläutert Grützner. „Wir hoffen, dass sich die Telekom nun nicht aus diesen Verhandlungen zurückzieht, da sie die Chance für neue Monopole sieht.“
Informationen
Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten e.V.
VATM-Geschäftsstelle
Corinna Keim, Maria Schlechter-Heims
Oberländer Ufer 180 - 182
50968 Köln
Telefon: 02 21/3 76 77 - 23
- Zurück
- Weiter
Meldung gespeichert unter: VATM,
© IT-Times 2024. Alle Rechte vorbehalten.