US-Videospielerlöse schrumpfen im April um 17 Prozent
NEW YORK (IT-Times) - Kein guter Monat für die US-Videospieleindustrie. Nachdem sich die Spielebranche bislang vergleichsweise resistent gegenüber der Rezession präsentierte, brachen im April die Erlöse um 17 Prozent gegenüber dem Vormonat ein, so der Marktforscher NPD Group.
Demnach schrumpften die Erlöse der amerikanischen Spielebranche im April um 17 Prozent auf 1,03 Mrd. US-Dollar. Die Software- bzw. Spieleerlöse gingen dabei um 23 Prozent auf 510,7 Mio. Dollar zurück. Die Hardware-Verkäufe schrumpften um acht Prozent auf 391,6 Mio. Dollar.
In den jüngsten Zahlen machte sich das Fehlen eines Blockbuster-Titels bemerkbar. Während im Vorjahr das Marktdebüt von „Grand Theft Auto IV“ der Branche zu Gute kam und auf Wochensicht allein 500 Mio. Dollar einspielte, blieb dieses Mal ein ähnlicher Effekt aus. Auch das Debüt von Nintendos „Mario Kart“ für die Wii änderte daran nichts.
Dennoch hatte erneut Nintendo (WKN: 864009) im Hardware-Bereich wieder einmal die Nase vorn. Insbesondere die Nintendo DS und die neue Nintendo DSi erfreuten sich großer Beliebtheit. Insgesamt verkaufte Nintendo eine Mio. DS-Konsolen im April, davon 800.000 neue DSi-Konsolen.
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