US-Firewall-Gigant Palo Alto Networks sorgt mit Prognose für Kursrutsch

Palo Alto Networks - Aktie: Quartalszahlen

Palo Alto Networks Inc. (Nasdaq: PANW, ISIN: US6974351057) steigerte den Umsatz im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2023/2024 um 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 1,975 Mrd. US-Dollar.

Damit verlangsamte sich das Wachstum beim Firewall-Produzenten deutlich. Im Vorquartal mit 1,878 Mrd. US-Dollar Umsatz betrug es noch 20 Prozent zum Vorjahr (Q4 2023: 26 Prozent, Q3 2023: 24 Prozent, Q2: 26 Prozent, Q1: 25 Prozent, Q4 2022: 27 Prozent, Q3: 29 Prozent, Q2: 30 Prozent).

Der Umsatz im Bereich Subscription and Support wuchs im Berichtszeitraum auf 1,584 Mrd. US-Dollar (Vorjahr: 1,302 Mrd. US-Dollar). Die Sparte Product erzielte einen Umsatz von 390,7 Mio. US-Dollar (Vorjahr: 352,9 Mio. US-Dollar).

Das operative Ergebnis von Palo Alto Networks betrug 53,6 Mio. US-Dollar (Vorquartal: 215,2 US-Dollar) und konnte zum Vorjahr mit 39,9 Mio. US-Dollar deutlich verbessert werden.

Palo Alto Networks Inc. wies einen Nettogewinn (US-GAAP) in Höhe von knapp 1,747 Mrd. US-Dollar bzw. 4,89 US-Dollar je Aktie aus (Vorjahr: 84,2 Mio. US-Dollar bzw. 0,25 US-Dollar). Hier schlug allerdings eine Steuergutschrift in Höhe von 1,611 Mrd. US-Dollar zu Buche.

Der US-Cybersecurity-Spezialist mit Sitz im kalifornischen Santa Clara erreichte damit die eigene Prognose für Unternehmensumsatz und verfehlte sie für das Ergebnis je Aktie (Non-GAAP).

„Unsere disziplinierte Umsetzung des profitablen Wachstums gibt uns die Zuversicht, die Non-GAAP-EPS- und Free-Cashflow-Prognose für das Geschäftsjahr 2024 beizubehalten und gleichzeitig erhebliche zusätzliche Investitionen in unsere Plattformisierungs- und Konsolidierungsstrategien zu tätigen, um unseren langfristigen Wachstumskurs zu beschleunigen“, sagt Dipak Golechha , Finanzvorstand von Palo Alto Networks.

Der Unternehmensausblick deutet darauf hin, dass Kunden möglicherweise ihre Kaufabsichten zurückfahren, selbst wenn die Online-Angriffe zunehmen.

Vorstandsvorsitzender Nikesh Arora sprach davon, dass Kunden im Bereich Cybersicherheit mit einer gewissen „Ausgabenmüdigkeit“ konfrontiert seien.