Tesla Motors: Zulieferer stellen Produktionsziele für das Model 3 in Frage

Industrieexperten halten Produktionsziele von Tesla für nicht plausibel

Freitag, 20. Mai 2016 um 09:11

Als Beispiel verweisen Branchen-Insider auf Fiat Chrysler Automobiles (FCA). Der Autohersteller baut eine Fabrik in Michigan gerade um, um später 300.000 Ram 1500 Pickups im Jahr zu produzieren. Obwohl FCA bereits die Talente, das Geld und bereits die entsprechenden Maschinen hat, dürfte es noch bis 2018 dauern, bis die ersten Fahrzeuge vom Band laufen.

Laut Hersteller-Berater Ron Harbour bedarf die Produktionserhöhung in der Fremont-Fabrik von Tesla auf 500.000 Fahrzeuge in 2018 mehr Pressen und anderes Maschinen-Zubehör - dies könnte weitere 18 Monate dauern, bis diese Anlagen installiert sind.

Mehr Investitionen erforderlich, höhere Kosten erwartet


Die Pläne von Musk, Teile im eigenen Haus zu produzieren, senke zwar das Risiko, könne jedoch zu höheren Kosten führen, glaubt der Berater. Andere Branchenexperten verweisen darauf, dass auch die Gigafabrik von Tesla in Reno noch nicht ganz fertig ist. Darum seien die Ziele von Tesla nicht plausibel, heißt es.

In der Vorwoche hatte Tesla mit Peter Hochholdinger einen Produktionsfachmann von Volkswagen angeworben, der sich künftig um die Produktion bei Tesla kümmern soll. Zudem hat Tesla angekündigt, weiteres Kapital durch die Ausgabe neuer Aktien aufzunehmen, um die Produktion des Model 3 zu forcieren. (ami)

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