Tesla Motors: Zulieferer stellen Produktionsziele für das Model 3 in Frage

Industrieexperten halten Produktionsziele von Tesla für nicht plausibel

Freitag, 20. Mai 2016 um 09:11
Tesla Model 3 cars

PALO ALTO (IT-Times) - Tesla Motors CEO Elon Musk hat seine Zulieferer wissen lassen, dass erste Produktionstests für das kommende Elektroauto Model 3 im Juli 2017 stattfinden sollen. Einige Zulieferer aus der Branche halten diese Ziele für unrealistisch, wie Reuters exklusiv berichtet.

Gegenüber Analysten äußerte Musk, dass die Volumenproduktion nicht am 1. Juli 2017 starten wird. Mitte 2017 sollen lediglich erste Produktionstests laufen. Um die Produktion starten zu können, machte Musk nochmals deutlich, dass 100 Prozent der erforderlichen Teile für das Fahrzeug von Zulieferern verfügbar sein müssen.

Tesla Model 3 soll aus 6.000 bis 7.000 Einzelteilen bestehen


Das kommende Model 3 soll aus 6.000 bis 7.000 Einzelteilen bestehen, wobei Tesla möglichst viele Teile im eigenen Haus herstellen will, um die Abhängigkeit von der Zulieferindustrie zu verringern.

Das einfachere Design, Neueinstellungen von Produktionspersonal und eifrige Zulieferer sollen dazu beitragen, dass Tesla seine Ziele im nächsten Jahr erreicht, so Musk. Der Tesla-Chef deutete an, dass sich Tesla von Zulieferern trennen wird, wenn sich abzeichnet, dass diese Zulieferer Deadlines nicht einhalten können.

Tesla Motors

hatte aufgrund der hohen Nachfrage nach dem Model seine Produktionsziele auf 2018 um zwei Jahre vorgezogen. Bereits in zwei Jahren will Tesla 500.000 Elektroautos im Jahr bauen.

Industrieexperten halten Produktionsziele für unrealistisch


Diese Ziele halten Industrieexperten für unrealistisch, da es für gewöhnlich 18 Monate dauert, um neue Produktionslinien in Gang zu bringen. Zwei bis drei Jahre dauert es für gewöhnlich, um entsprechende Kontrakte mit der Zuliefer-Industrie unter Dach und Fach zu bringen, wie Hersteller-Berater erklären.

Meldung gespeichert unter: Tesla Model 3, Tesla, Hintergrundberichte, E-Mobility

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