Tesla-Chef Elon Musk behauptet, er hätte SpaceX-Aktien zur Finanzierung der Übernahme verkauft

Elon Musk behauptete später, dass er eine mündliche Zusage des saudi-arabischen Staatsfonds hatte und sicher war, dass die Finanzierung zu dem von ihm vorgeschlagenen Preis per Handschlag zustande kommen würde.

Das Geschäft kam jedoch nie zustande. In diesem Fall schaltete sich auch die US-Börsenaufsicht SEC ein.

"SpaceX-Aktien allein bedeuteten 'Finanzierung gesichert' für sich. Es ist nicht so, dass ich SpaceX-Aktien verkaufen wollte, aber ich hätte es tun können, und wenn Sie sich die Twitter-Transaktion ansehen - genau das habe ich getan. Ich habe Tesla-Aktien verkauft, um die Twitter-Transaktion abzuschließen. Und das hätte ich auch hier getan."  

Im April 2018 teilte SpaceX mit, dass das Unternehmen im Rahmen einer Finanzierungsrunde, in der es insgesamt mehr als 500 Mio. US-Dollar einsammeln wollte, rund 214 Mio. US-Dollar aufgenommen hatte.

Die SEC verklagte Tesla wegen Wertpapierbetrugs und die beiden Unternehmen haben zur Beilegung der Vorwürfe eine Geldstrafe in Höhe von jeweils 20 Mio. US-Dollar an die Bundesbehörde gezahlt.

Musk hatte sich zudem verpflichtet, seine Rolle als Chairman von Tesla vorübergehend aufzugeben und Tweets, die wesentliche Geschäftsinformationen über Tesla enthalten, von Dritten überprüfen zu lassen, bevor er sie veröffentlicht.

Elon Musk verteidigte die geplante Privatisierung von Tesla damit, das Unternehmen vor Leerverkäufern zu schützen, die dafür sorgen würden, den Elektroauto-Hersteller zu Fall zu bringen. (lim/rem)