Telekom Austria: Sondereffekte sorgen für deutlichen Verlust
WIEN (IT-Times) - Die Telekom Austria AG (WKN: 588811) präsentierte heute die Zahlen des dritten Quartals 2009. Dabei sorgte der weißrussische Markt für eine bitterböse Überraschung.
Der Umsatz des dritten Quartals 2009 summierte sich auf 1,23 Mrd. Euro und lag damit um 7,3 Prozent unter dem Vorjahreswert. Hinsichtlich des EBITDAs (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) wurde ein Wert von 489,8 Mio. Euro erreicht. Hier belief sich der Rückgang um neun Prozent. Telekom Austria wies allerdings auf Sondereffekte hin, welche das dritte Quartal 2009 belastet hätten. So habe man Abschreibungen auf den Wert des weißrussischen Tochterunternehmens sowie auf eine serbische Mobilfunklizenz vornehmen müssen. Daher lag das Nettoergebnis mit minus 136,3 Mio. Euro tief in den roten Zahlen. Im dritten Quartal 2008 waren noch plus 162,9 Mio. Euro verbucht worden. Ohne die Sondereffekte hätte man, so Telekom Austria, einen Gewinn von 122,7 Mio. Euro erzielt.
In den ersten neun Monaten 2009 wies Telekom Austria einen Umsatz von 3,62 Mrd. Euro aus (2008: 3,86 Mrd. Euro). Das EBITDA wurde mit 1,39 Mrd. Euro angegeben, der Vorjahrswert lag bei 1,49 Mrd. Euro. Durch die Sondereffekte verringerte sich der Nettogewinn von 388,9 Mio. Euro auf nunmehr 31,3 Mio. Euro.
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