Telefónica tanzt frühestens 2014 auf kolumbianischem Börsenparkett
Telekommunikationsnetzbetreiber
MADRID (IT-Times) - Der spanische Telekommunikationsnetzbetreiber Telefónica hat den geplanten Börsengang seiner kolumbianischen Tochtergesellschaft erst einmal auf das nächste Jahr verschoben. Grund hierfür sind ungünstige Marktbedingungen und die bevorstehende Präsidentschaftswahl.
Durch den Börsengang der kolumbianischen Tochtergesellschaft wollte Telefónica vor allem Kapital generieren, um mit Wettbewerber und Marktführer America Móvil mithalten zu können. Insgesamt rechnete der spanische Telekommunikationsnetzbetreiber mit einer Erlössumme von rund 644 Mio. US-Dollar. Dafür sollten gut 19 Prozent der Anteile des kolumbianischen Unternehmens an der Wertpapierbörse gehandelt werden, wie der Nachrichtendienst Bloomberg berichtet. Nun muss Telefónica erst einmal andere Geldquellen anzapfen und die Präsidentschaftswahl im Mai nächsten Jahres abwarten, da die Regierung einen 30-prozentigen Anteil an der Tochtergesellschaft hält.
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