Symantec drängt in den Verschlüsselungsmarkt

Freitag, 7. Mai 2010 um 13:27

Durch die Verbreiterung seiner Produktpalette begibt sich Symantec zunehmend auch in direkte Konkurrenz zu anderen Sicherheitsanbietern wie Cisco Systems, Sonic Wall und Check Point Software. Im Bereich Antivirussoftware konkurriert Symantec in erster Linie mit Anbietern wie McAfee, CA und Trend Micro, sowie mit kleineren Spezialisten wie Sophos, Kaspersky und Kingsoft.

Im Bereich Secure Content Management (SCM) gilt Symantec mit einem Marktanteil von etwa einem Drittel als der führende Anbieter. Im Bereich Datensicherheit wird Symantec inzwischen ein Marktanteil von mehr als 50 Prozent zugeschrieben.

Im Bereich Netzwerküberwachung sieht sich Symantec der Konkurrenz von IBM und dessen Einheit ISS (Internet Security Systems) gegenüber. Auch die von EMC übernommene RSA Security entwickelt inzwischen ähnliche Lösungen für den Bereich Netzwerksicherheit und Public Key Infrastructure (PKI).

Zuletzt gab auch Microsoft den Einstieg in den Markt für Sicherheitssoftware bekannt. Durch die Übernahme von Mailblocks steht auch AOL im Bereich Anti-Spamsoftware in gewisser Weise im Wettbewerb zu Symantec. Durch die Übernahme von Veritas Software konkurriert Symantec auch im Speichersoftware- und Backup-Bereich mit EMC und IBM.

Ausblick

Für das laufende Juniquartal stellt Symantec einen Umsatz zwischen 1,48 und 1,50 Mrd. Dollar sowie einen Nettogewinn zwischen 35 bis 36 US-Cent je Aktie in Aussicht. Analysten rechnen an dieser Stelle bislang mit Einnahmen von 1,49 Mrd. Dollar sowie mit einem Profit von 36 US-Cent je Aktie kalkuliert.

Für das laufende Fiskaljahr 2011, welches im März endet, erwarten Analysten einen Jahresumsatz von 6,19 Mrd. Dollar sowie einen Nettogewinn von 1,54 Dollar je Aktie, wenn es nach den Prognosen der Analysten geht.

Für das nachfolgende Fiskaljahr 2012 sollen die Erlöse dann auf 6,47 Mrd. Dollar und der Nettogewinn auf 1,68 Dollar je Aktie klettern, wenn es nach den Prognosen der Analysten geht.

Bewertung

Unmittelbar nach den jüngsten Zahlen wurden Symantec-Aktien nachgebend bei 16,5 US-Dollar gehandelt, womit sich damit ein Börsenwert von rund 13,3 Mrd. US-Dollar für den führenden Anti-Virussoftwarehersteller ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das laufende Fiskaljahr 2011 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von elf. Gleichzeitig wird Symantec mit dem 2,1-fachen des zu erwartenden Umsatzes für das laufende Gesamtjahr bewertet.

Die US-Investmentbanker aus dem Hause Morgan Stanley bewerten Symantec-Aktien nach den jüngsten Zahlen weiterhin mit „gleichgewichten“. Gleichzeitig sehen die Analysten ein Kursziel von 20 US-Dollar für den Wert.

Die Analysten bei FBR Capital Markets sind dagegen weiter zuversichtlich und bewerten Symantec-Aktien weiterhin mit „outperform“. Die Analysten sehen dabei ein Kursziel von 30 US-Dollar für das Papier.

Im Hause Barclays Capital hingegen überwiegt die Zurückhaltung. Die Analysten bewerten Symantec-Papiere mit „gleichgewichten“, wobei die Barclays-Banker ein Kursziel von 20 Dollar für das Papier sehen.

Jefferies & Co Analystin Katherine Egbert bezeichnete die Ergebnisse als moderat. Die Analystin rät Investoren zum Abwarten, ob sich die Ergebnisse im nächsten Quartal weiter verbessern. Insgesamt bewertet Egbert die Papiere weiter mit „hold“.

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