SunPowers Glanz verblasst

Dienstag, 1. Dezember 2009 um 14:21

Bereits im Jahr 2017 wird nach Schätzungen der Weltbank ein Marktvolumen für Solar-Energiesysteme von 100 Mrd. Dollar überschritten. Bis 2010 erwartet die Bank Sarasin jährliche Wachstumsraten von 50 Prozent weltweit in der Photovoltaik-Branche. Durch gezielte Förderung soll der US-Versorgermarkt im Bereich Solartechnik in den nächsten fünf Jahren um jährlich 50 Prozent zulegen.

Die amerikanische SunPower konkurriert als Hersteller von Solarzellen und Modulen unter anderem mit dem deutschen Marktführer Q-Cells AG. Q-Cells ist der bislang weltweit führende Hersteller von Solarzellen.

Im Bereich der Solarmodule sieht sich SunPower dem Wettbewerb der chinesischen Suntech Power Holdings Co gegenüber. Suntech hat jüngst die japanische Sharp als weltweit führenden Hersteller von Solarmodulen abgelöst. Weitere Konkurrenten in den USA sind unter anderem Evergreen Solar, Nanosolar sowie der Dünnschichtspezialist First Solar.

Weitere internationale Wettbewerber sind unter anderem BP Solar, Kyocera Solar, Mitsubishi Electric Corporation, Motech Industries, Sanyo, SolarWorld, Solar International, Conergy, DT Solar, EI Solutions, GE Energy, Schott Solar, Solar Integrated Technologies, SPG Solar, Sun Edison LLC, Sunlink Corporation, SunTechnics Installation & Services, Thompson Technology Industries, City Solar AG, PV-Systemtechnik, SAG Solarstrom AG und Solon AG.

Ausblick

Im Hinblick auf das laufende Gesamtjahr 2009 reduzierte SunPower seine Gewinnprognosen. Dabei erwartet das Unternehmen nunmehr einen Nettogewinn von 1,15 bis 1,25 Dollar je Aktie bei Einnahmen von 1,43 bis 1,50 Mrd. US-Dollar. Analysten rechnen an dieser Stelle mit Einnahmen von 1,47 Mrd. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 1,20 Dollar je Aktie.

Im nachfolgenden Jahr 2010 sollen die Erlöse dann auf 2,04 Mrd. Dollar und der Nettogewinn auf 1,79 Dollar je Aktie klettern, wenn es nach den Prognosen der Analysten geht.

Für das laufende Dezemberquartal erwarten Analysten bei SunPower einen Umsatz von 489,3 Mio. Dollar sowie einen Nettogewinn von 48 US-Cent je Aktie.

Bewertung

Zuletzt präsentierten sich SunPower-Aktien wieder erholt und deutlich fester bei rund 20,7 US-Dollar, womit sich damit ein Börsenwert von rund zwei Mrd. US-Dollar für den US-Solarkonzern ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das anstehende Jahr 2010 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 12. Gleichzeitig wird SunPower mit dem 1,4-fachen des zu erwartenden Umsatzes für das laufende Jahr bewertet.

Bei den Analysten der Deutsche Bank Securities überwiegt der Optimismus. Die Deutsch Banker stuften SunPower-Papiere von „halten“ auf „kaufen“ nach oben und sehen ein Kursziel von 31 US-Dollar für den Wert.

Im Hause Kaufman Brothers empfiehlt man SunPower-Aktien weiterhin zum Kauf, wobei die Kaufman-Experten ein Kursziel von 36 US-Dollar für die Papiere sehen.

Bei FBR Capital Markets ist man dagegen vorsichtiger und stuft SunPower-Aktien von „outperform“ auf „market perform“ herab. Gleichzeitig senken die FBR-Experten ihr Kursziel von 38 auf 30 Dollar.

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Meldung gespeichert unter: SunPower, Hintergrundberichte, Solartechnik

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