Startpage: Mit Google anonym surfen und private Daten schützen - was hinter der beliebten europäischen Suchmaschine steckt

Internet-Suchmaschinendienste

Im Web unerkannt bleiben und Privatsphäre wahren, kein Tracking und damit keine unerwünschte Verfolgung. Dennoch muss man nicht auf die Google-Treffer bei der Suche verzichten

Das Unternehmen

Neben der Metasuchmaschine Ixquick gehört auch die anonymisierte Google-Suche Startpage zur niederländischen Gesellschaft Surfboard Holding B.V. Der Dienst Startpage wurde 2006 gelauncht.

Die beiden Suchmaschinen Ixquick und Startpage wurden am 26. März 2016 zusammengelegt. Die neue, kombinierte Suchmaschine läuft unter dem Namen Startpage.

Die Refinanzierung der Suchmaschine erfolgt über kontextbezogene Online-Werbeeinblendungen, die aber nicht personalisiert sind, da IP-Adressen nicht gespeichert werden.

Suchmaschine und Technologie

Startpage

nutzt ausschließlich die Google-Suchmaschine, wobei man sich Google-Ergebnisse anonymisiert anzeigen lassen kann. Das US-Unternehmen Google Inc. respektive Alphabet Inc. kann somit persönlichen Daten nicht abgreifen.

Die Suchmaschine Startpage leitet im Prinzip Ihre Suchanfrage an Google weiter, speichert dabei die persönliche IP-Adresse aber nicht. Startpage nutzt zudem zusätzlich eigene Such- und Ranking-Algorithmen.

Suchmaschinen wie Google oder Bing speichern die IP-Adresse der Besucher und setzen Cookies, kleine Textdateien, in den persönliche Daten von Nutzern abgelegt werden.

Damit werden dann individuelle Profile erstellt, um die Suchergebnisse „besser“ auf den jeweiligen Nutzer abzustimmen, wobei sogenannte Filterblasen - eine Art Zensur - entstehen. Jeder Nutzer erhält damit bei der gleichen Suche unterschiedliche Suchergebnisse.

Die IP-Adresse der Besucher wird bei Startpage aber nicht gespeichert und es werden nur anonyme Cookies für die persönlichen Such-Einstellungen verwendet, um die Privatsphäre der User zu schützen.

Neben der reinen Textsuche können Nutzer von Startpage aber auch nach Bildern und Videos suchen. Startpage greift wie auch Ixquick bei Videos auf YouTube (Google) und bei Bildern auf Bing (Microsoft) zurück.