Sony weist Milliardenverlust aus - keine Trendwende in Sicht
TOKIO (IT-Times) - Der japanische Elektronikkonzern Sony Corp (WKN: 853687) hat für das abgelaufene Geschäftsjahr 2008/2009 den ersten Jahresverlust seit 14 Jahren ausweisen müssen. Auch für das laufende Geschäftsjahr 2009/2010 erwartet Sony weiterhin rote Zahlen.
Allein im ersten Kalenderquartal 2009 meldet Sony einen Verlust von 165 Mrd. Yen bzw. 1,72 Mrd. US-Dollar, nachdem im Jahr vorher noch ein Gewinn von 29 Mrd. Yen zu Buche stand. Auf Jahressicht türmte sich der Verlust dann auf 98,9 Mrd. Yen bzw. 1,0 Mrd. US-Dollar, nachdem Sony im Jahr vorher noch einen Gewinn von 369,4 Mrd. Yen verbuchen konnte.
Der Umsatz ging auf Jahressicht um 12,9 Prozent auf 7,73 Billionen Yen zurück. Während die Erlöse in Europa um 14 Prozent einbrachen, schrumpften die Umsätze in den USA um 20 Prozent. In Japan verzeichnete Sony einen Umsatzrückgang von 14 Prozent.
Um aus den roten Zahlen heraus zu kommen hat Sony bereits eine Reihe von Kostenmaßnahmen ergriffen. So will das Unternehmen unter anderem drei Fertigungsfabriken in Japan schließen. Insgesamt soll die Zahl der weltweiten Fabriken von 57 im letzten Jahr, auf nur noch 49 Werke sinken. Darüber hinaus sollen 16.000 Arbeitsplätze weltweit abgebaut werden.
- Zurück
- Weiter
Meldung gespeichert unter: Sony, Hardware, Spiele und Konsolen
© IT-Times 2024. Alle Rechte vorbehalten.