SoftBank wettet mit Calls in Milliardenhöhe auf steigen Aktienkurse bei US-Technologiewerten

Beteiligungsgesellschaften

Montag, 7. September 2020 um 15:58

Masayoshi Son (63) hat in jüngster Zeit Investmentbanker mit ins Boot bei SoftBank geholt, die an neuen Strategien feilen und möglicherweise mit einer viel höheren Risikotoleranz arbeiten.

Angetrieben wurden mit diesen Call-Optionen die Aktienkurse von Technologie-Unternehmen wie Tesla sowie Alphabet (Google), Amazon, Apple, Facebook und Microsoft allen voran Tesla.

Der japanische Milliardär Son hatte im Vorfeld mit Investitionen in Unternehmen wie Uber und WeWork Milliardenverluste eingefahren und muss nun Vermögenswerte bzw. Unternehmen von SoftBank verkaufen, um genug Liquidität zu schaffen.

So hatten die Japaner zu Beginn dieses Jahres angekündigt, Vermögenswerte in Höhe von 4,5 Billionen Japanische Yen oder umgerechnet rund 41 Mrd. US-Dollar zu verkaufen.

Daher ist diese „neue“ Strategie äußerst risikoreich für die japanische SoftBank Group, auch wenn bislang Gewinne eingefahren wurden. Mit der heutigen Kurskorrektur allein lösten sich rund neun Mrd. US-Dollar in Luft auf.

Der Derivate-Handel von SoftBank soll im Juni 2020 begonnen haben. Das japanische Beteiligungsunternehmen wurde im Jahr 1981 gegründet und machte in den letzten Jahrzehnten verschiedene Hochs und Tiefs durch.

Eines der besten Investments war die Beteiligung am chinesischen E-Commerce Marktführer Alibaba Group Holding Ltd., die man im Laufe der Zeit allerdings deutlich reduziert hat.

2006 übernahm Softbank zudem das japanische Mobilfunkgeschäft der britischen Vodafone Group plc. Es folgte der Kauf des US-Telekommunikationsnetzbetreibers Sprint Corp., der in diesem Jahr an den Wettwerber T-Mobile verkauft wurde.

Darüber hinaus erwarb SoftBank den britischen Chip-Designer ARM Holdings plc. für 32 Mrd. US-Dollar und legte den Vision Fund mit einem Volumen von 100 Mrd. US-Dollar auf, um sich an Startups aus dem Technologiesektor zu beteiligen. (ame/rem)

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