Siemens: gebremstes Wachstum

Donnerstag, 26. April 2001 um 10:53
Siemens

Siemens AG (WKN: 723610): Der schwache Absatz im Bereich Mobilfunk-Endgeräte und der Preisverfall bei Speicherchips bremsen das Wachstum des Siemens-Konzerns. Als Konsequenz hat das Unternehmen jetzt umfangreiche Stellenkürzungen angekündigt. Der Konzern will bis September weltweit 6100 Stellen abbauen. 4000 Stellen würden davon in Deutschland gestrichen, sagte ein Siemens-Sprecher bei der Vorlage der Siemens-Halbjahresbilanz in Budapest. In der Mobilfunksparte werde Siemens 2600 Jobs abbauen, sagte der Siemens-Sprecher. Hier gehe es vor allem um das Auslaufen befristeter Verträge. Diese Stellen würden ausschließlich in Deutschland abgebaut. Im Netzwerkbereich für Firmenkunden sollten 3500 Arbeitsplätze wegfallen, davon 1400 in Deutschland.

 

 

Siemens verbuchte im zweiten Quartal des Geschäftjahres 2000/20001 einen deutlichen Gewinnrückgang. Der vergleichbare Konzerngewinn nach Steuern sei in dem Zeitraum um elf Prozent gesunken, teilte Siemens am Donnerstag mit. Insgesamt betrug der Gewinn 578 Millionen Euro. Der Umsatz sei indes um acht Prozent auf 20,6 Milliarden Euro gestiegen. Auch beim Auftragseingang ging es nach oben: Der Order-Eingang legte um zwölf Prozent auf insgesamt 23 Milliarden Euro zu. Ohne die Halbleiter-Tochter Infineon, aus der sich Siemens mittelfristig komplett zurückziehen will, sei der Gewinn um neun Prozent auf 562 Millionen Euro und der Umsatz um acht Prozent auf 19,2 Milliarden Euro gestiegen.

 

Meldung gespeichert unter: Siemens, Hardware

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