Sicheres Smartphone: Die beliebtesten Maßnahmen bei Nutzern
Cybersecurity
Berlin, 6. Januar 2021
Diebstahl, Schadprogramme oder Spyware: Smartphones sind ein beliebtes Ziel für Kriminelle. Deshalb ergreifen die allermeisten Nutzer zumindest grundlegende Schutzmaßnahmen gegen unerwünschte Zugriffe. Mit 96 Prozent haben fast alle Smartphone-Nutzer eine Bildschirmsperre eingestellt, neun von zehn (90 Prozent) haben einen SIM-Karten-Schutz aktiv.
Dabei sperrt sich das Handy, sobald die SIM-Karte entfernt wird. Schon deutlich weniger (61 Prozent) nutzen eine Lokalisierungsfunktion zum Aufspüren des Smartphones, wenn das Gerät verloren geht oder gestohlen wird. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage von mehr als 1.000 Smartphone-Nutzern in Deutschland ab 16 Jahren im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.
„Auf einen Basis-Schutz sollte kein Smartphone-Nutzer verzichten“, sagt Sebastian Artz, IT-Sicherheitsexperte im Bitkom. „Um gegen Software-Sicherheitslücken gewappnet zu sein, reicht zumeist schon das regelmäßige Aktualisieren des Smartphone-Betriebssystems und der installierten Apps.“
Mehr als jeder Zweite (55 Prozent) erstellt auch regelmäßig Backups seiner Smartphone-Daten – entweder in der Cloud (31 Prozent) oder auf externen Datenspeichern (27 Prozent). Virenschutzprogramme haben 43 Prozent installiert. Jeder Sechste (16 Prozent) deckt seine Smartphone-Kamera ab und 13 Prozent nutzen einen Passwort-Safe zur sicheren und zentralen Verwaltung von Passwörtern auf dem Smartphone.
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