Sharp und Sony verlängern Verhandlungen, TV Nachfrage sinkt

Laut dem US-Fernsehsender Bloomberg wurde die geplante Investition Sonys in Sharps neues Werk bereits im Februar 2008 bekanntgegeben, zu einem Zeitpunkt, da die Nachfrage an LCD Fernsehern den internationalen Gewinn auf rund 80 Mrd. US-Dollar ansteigen ließ. Dieses Jahr scheint sich die Nachfrage zum ersten Mal zu verringern. Auf Grund der sich ständig verändernden Marktsituation dauerten die Verhandlungen länger an als ursprünglich angenommen, sagte Miyuki Nakayama, Sprecherin für Sharp. Laut einer Erklärung der Unternehmen vom Februar 2008 solle Sony 34 Prozent der Anteile erhalten und auch den gleichen Anteil an Output für sich einnehmen. 

Die neue Produktionsanlage wird Panels mit einer Diagonalen von rund 100 bis 150 Zentimeter herstellen, teilte Sharp weiter mit. Nach einer Erklärung der Unternehmen im Februar 2008 sollte die Aufnahme der Produktion im April 2009 stattfinden, was im Januar dieses Jahres bereits nach hinten verschoben wurde und nun wohl im März 2010 geschehen wird. Sharp selbst erklärte im April, die Produktion würde im Oktober aufgenommen werden. (chr/kat/rem)