SAP: War der Apotheker Abgang das richtige Medikament?
Bei SAP verspricht man sich von der personellen Umgestaltung auch Innovationen. Neue Produkte sollen näher an Kundenanforderungen herangebracht werden, so Hasso Plattner, Vorstand des Aufsichtsrates von SAP. Aber auch weitere Erklärungen des SAP Mitbegründers Hasso Plattners am gestrigen Nachmittag konnten die SAP-Aktionäre nicht zufrieden stellen, was sich negativ auf den Aktienkurs niederschlug. Der künftige Strategie der SAP AG sei nach Ansicht der Analysten und Händler nicht deutlich genug, wie die <img alt="undefined" src="fileadmin/img/icons/external_link_new_window.gif"></img>Financial Times Deutschland zu berichten weiß.
Plattner betonte, dass es keine strategischen Differenzen gegeben habe, wollte jedoch mit keiner weiteren Erklärung für den zweifelhaften Rücktritt Apothekers aufwarten. Zwar hatte es in der Vergangenheit Kritik am SAP Manager gegeben, ein so hastiger Wechsel kam jedoch sehr überraschend. Dieser Zug wird Hasso Plattner angerechnet, der als Aufsichtsratschef nun seine Machtposition weiter ausbauen kann. Er wolle die neue Führungsspitze künftig erheblich unterstützen, insbesondere bezüglich der Produktentwicklung. Zudem müsse auch das Verhältnis zu den kleineren Kunden verbessert werden. Die Angst vor einer feindlichen Übernahme geht außerdem um. Nach Informationen der FTD wurde der Abgang Apothekers, der seit 1988 bei SAP arbeitete, aktiv von Plattner in die Wege geleitet. Damit geht aber auch langjähriges Know-how… (kab/kat/rem)
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