SAP steigerte 2007 den Free Cash-Flow

SAP erzielte im Gesamtjahr 2007 einen operativen Cash-Flow von 1,99 Mrd. Euro, nach 1,86 Mrd. Euro im Vorjahr. Der Free Cash-Flow stieg von 1,49 Mrd. Euro auf 1,58 Mrd. Euro und betrug damit 15 Prozent vom Umsatz, ein Zuwachs um einen Prozentpunkt gegenüber 2006. Zum 31. Dezember 2007 verfügte SAP über liquide Mittel einschließlich kurzfristiger Wertpapiere in Höhe von 2,8 Mrd. Euro, ein Rückgang um 200 Mio. Euro gegenüber dem 31. Dezember 2006.

„Mit einem starkem Wachstum bei den Software- und softwarebezogenen Serviceerlösen war 2007 erneut ein gutes Jahr für die SAP,“ kommentierte Henning Kagermann, Vorstandssprecher der SAP, das Jahresergebnis 2007. Das Unternehmen plane ferner, die „noch unberührten Marktsegmente im Mittelstand zu gewinnen“, so Henning Kagermann weiter. Für das Geschäftsjahr 2008 rechnet SAP mit einem Wachstum der Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse (Non-US-GAAP) in einer Spanne von 24 bis 27 Prozent gegenüber den 7,43 Mrd. Euro in 2007. SAP geht ferner davon aus, dass der Anteil des SAP-Geschäftes, ohne den Beitrag der Akquisition von Business Objects, mit 12 bis 14 Prozentpunkten zu diesem Wachstum beitragen wird. Zudem kündigte SAP für 2008 Aktienrückkäufe mit einem Volumen von rund 500 Mio. Euro an.

SAP hatte Business Objects, einen französischen Hersteller von Analyse-Software, im Oktober 2007 übernommen. Das Transaktionsvolumen unter Berücksichtigung der Transaktionsnebenkosten wurde damals mit mehr als 4,8 Mrd. Euro angegeben. Wegen der akquisitionsbedingter Einmaleffekte hatte SAP im Umfeld der Übernahme für das Geschäftsjahr 2008 einen negativen Einfluss auf das Ergebnis je Aktie im mittleren, einstelligen Eurocent-Bereich angekündigt. (haz/rem)