SAP-Rivale Oracle nutzt Kriegskasse für Zukäufe

Donnerstag, 2. Dezember 2010 um 15:13
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REDWOOD SHORES (IT-Times) - Der Datenbank-Spezialist und Softwarehersteller Oracle hat in 2010 zahlreiche Akquisitionen getätigt. Das Unternehmen kann es sich finanziell erlauben, dort zuzugreifen, wo sich eine Chance bietet: Oracle erwirtschaftete in jedem der vergangenen elf Jahren einen positiven Free Cash-Flow in Millionenhöhe.

Der Free Cash-Flow bringt die Innenfinanzierungskraft eines Unternehmens zum Ausdruck. Hierbei werden die Zahlungsüberschüsse einer Periode um die Investitionen in dieser Periode bereinigt. Die dann noch zur Verfügung stehenden Mittel werden als Free Cash-Flow bezeichnet. Diese Mittel können eingesetzt werden, um Verbindlichkeiten abzubauen, um sie an die Aktionäre auszuschütten oder um damit Investments in andere Unternehmen zu tätigen. Letzteres eine Strategie, die die Oracle Corp. (Nasdaq: ORCL, WKN: 871460) nicht zuletzt auch in diesem Jahr verfolgte.

Schon zu Beginn des Jahres gab Oracle die Akquisition von Silver Creek Systems bekannt. Das Unternehmen ist ein Anbieter von Lösungen zur Datenqualität. Im Februar 2010 wurde AmberPoint Inc. übernommen, ein Spezialist für Service-Oriented Architecture (SOA) Management Lösungen. Im gleichen Monat folgte die Übernahme von Convergin. Hierbei handelt es sich um einen Anbieter von Echtzeit-Service Brokering.

Im April 2010 folgte die Akquisition von Phase Forward. Das Unternehmen erstellt und vertreibt SaaS-basierte „Integrated Clinical Research“-Software. Dank des freien Cash-Flows war Oracle hier in der Lage, die Übernahme allein aus Barreserven zu finanzieren. Im Mai übernahm man Secerno, einen Anbieter von Firewall-Lösungen für Oracle- und Nicht-Oracle-Datenbanken. Im gleichen Monat wurden einzelne Pre-Paid-Assets von eServGlobal, einem Anbieter von IT-basierten Pre-Paid-Charging Lösungen für die Telekommunikationsindustrie, erworben.

Meldung gespeichert unter: Oracle, Software

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